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Aktualisiert: 19. Mai 2025
Und nun behandelte das Gespräch noch drei Viertelstunden lang Placementfragen und die zeremoniellen Bedingungen, unter denen die Einführung, die Vorstellung, würde zu vollziehen sein. Unerläßlich blieb die Kartenabgabe bei der Oberhofmeisterin der Prinzessin Katharina, einer verwitweten Gräfin Trümmerhauff, die bei den Festlichkeiten im Alten Schlosse der Damenwelt vorstand. Was aber den Akt der Vorstellung selbst betraf, so hatte Herr von Knobelsdorff Zugeständnisse zu erwirken verstanden, die einen geflissentlichen, ja herausfordernden Charakter trugen. Es gab keinen amerikanischen Geschäftsträger am Orte kein Grund dafür, erklärte Herr von Knobelsdorff, die Damen durch den erstbesten Kammerherrn präsentieren zu lassen: nein, der Oberzeremonienmeister selbst bitte um die Ehre, sie dem Großherzog vorstellen zu dürfen. Wann? An welchem Punkte der vorgeschriebenen Reihenfolge? Nun, zweifellos, ungewöhnliche Umstände erforderten ein Übriges. Zuerst also, an erster Stelle, =vor= allen Neueingeladenen der verschiedenen Hofrangklassen Klaus Heinrich möge das Fräulein dieser außerordentlichen Maßregel versichern. Es werde Gerede geben, Aufsehen bei Hofe und in der Stadt. Aber gleichviel und um so besser. Aufsehen war keineswegs unerwünscht, Aufsehen war nützlich, war notwendig
Dieses Jahr fand der Hofball früher statt als sonst: schon Ende November eine Maßnahme, die, wie man hörte, auf Wünsche innerhalb des Großherzoglichen Hauses zurückzuführen war. Herr von Bühl zu Bühl beklagte bitter diese Überstürzung, welche ihn und seine Unterbeamten zwänge, die Vorbereitungen zu der wichtigsten höfischen Festlichkeit über das Knie zu brechen, namentlich die Ausbesserungen, deren die Festräume des Alten Schlosses so dringend bedürftig waren. Aber der Wunsch des betreffenden Mitgliedes der Allerhöchsten Familie hatte die Unterstützung des Herrn von Knobelsdorff gehabt, und der Hofmarschall mußte sich fügen. So aber kam es, daß die Gemüter kaum Zeit hatten, sich auf das, was eigentlich an dem Abend Ereignis war, und wogegen der ungewöhnliche Zeitpunkt gleich nichts erschien, genügend vorzubereiten: ja, als der »Eilbote« die Kunde von der Kartenabgabe und Einladung in fetten Lettern verbreitete nicht ohne in etwas kleinerem Druck, doch in warmen Worten seinem Vergnügen darüber Ausdruck zu geben und Spoelmanns Tochter bei Hofe willkommen zu heißen
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