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Aktualisiert: 18. Juni 2025
Dagegen ließ sie es Ende Februar des folgenden Jahres zu, daß Luther sie nach Segrehna bei Kemberg begleitete. In diesem Dorfe hielt sich damals der ehemalige Schwärmer, Bilderstürmer und Bauernagitator Karlstadt als Bauersmann und Landkrämer versteckt.
In der pfarrlichen Arbeitsstube, durch deren offen stehende Fenster der Lindenblütenduft wonnig eindrang, sagte der Starešina, ein großer, noch immer schöner Mann im Weißbart, zum allgemein verehrten Priestergreise. „Der Duft ist zu stark; er gefällt mir nicht! Ich gehe nach Karlstadt und will fragen, was er bedeutet!“
Diese Tatsache bestärkte Tonidandels Überzeugung, daß sich die Institution der Militärgrenze bereits überlebt habe und reif zur Aufhebung geworden sei. Mit dieser Auffassung eilte der Kommandant, was er nicht wissen konnte, den Ereignissen um reichlich vierzig Jahre voraus. Tag für Tag brachte die Militärpost von Karlstadt die leere Tasche aus der Regimentskanzlei.
Vid hingegen sprach seine Meinung dahin aus, daß bei solchem Schneesturm das Verbringen auch nur eines Pferdes nach Karlstadt wenn nicht unmöglich, so lebensgefährlich sein würde.
Auf der flinken Fahrt zu den so gut wie unbekannten Wasserwundern von Plitvice macht man erstmals die Bekanntschaft mit der stahlblauen Korana in Karlstadt, wo sich Kulpa und Korana, diese interessanten Flüsse Kroatiens, vereinen. Was doch die Neuzeit alles schafft!
Punkt acht Uhr ritt der Kommandant wohlbewaffnet mit Sattelpistolen und mit dem Regimentsbefehl betreffend Ablieferung des alten Pfaffen im Waffenrocke, begleitet von sechs berittenen Graničaren nach Karlstadt ab. Gemächlich und trotz des Karstnebels recht vergnügt. Zeitweilig im Trabe, meist aber im Schritt! Nur nichts überhudeln!
Er war dann auch dort gewesen und wieder zurückgekommen, und es hatte wirklich ausgesehen, als sollte die Stiefmutter recht behalten, denn bei seiner Rückkehr war er ganz aufgeräumt. Er war nicht allein in Karlstadt, sondern auch in Stockholm gewesen, wo man ihm alle Hoffnung gemacht hatte, und nun zweifelte er gar nicht daran, daß er von Svartsjö fortkommen werde.
An der Entlassung von kurzer Hand zweifelte Vid keinen Augenblick; sie konnte nur noch die Frage weniger Wochen sein und hing zeitlich davon ab, wann der Kompagniekommandant den Rapport schreiben, das amtliche Schriftstück beim Regimentskommando in Karlstadt eintreffen und Oberst K. dazu kommen werde, das Aktenstück zu erledigen.
Ich bin kein Freund von Grausamkeiten, hasse jede Brutalität! Demnach verfüge ich, daß der Prota bis eine Viertelstunde des Weges vor Karlstadt inmitten des Militärpiketts auf dem Wagen fährt, dort aber in die Kiste kriecht und im befohlenen ‚Verschlag‘ nach Karlstadt in die Regimentskanzlei gebracht wird! Halte Er sich bereit! In einer Stunde geht der militärische Transport ab!
In der Kompagniekanzlei erschien der Kommandant am andern Tag erst zur Stunde, da die Militärstaffette die Post von Karlstadt brachte. Mit einigem „Haarweh“ behaftet, sah Tonidandel den Einlauf durch, langsam, ohne Interesse, verdrossen.
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