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Aktualisiert: 18. Juni 2025
Daß du dir einen Mann aneignen wolltest, der einer andern gehört? Daß du ein Weib beleidigt hast, das nur aus Liebe gesündigt hat? Was du getan hast? Du hast dieses andere Weib so zur Verzweiflung gebracht, daß sie in ihrer Desperation die wahnsinnigste Torheit begeht. Sie wandert nämlich nach Karlstadt, sucht den Bischof auf, erzählt ihm alles und bittet um Hilfe.
In jenem Sommer heiratete die jüngste von Frau Ratgebers Schwestern. Da die Hochzeit in Karlstadt stattfand, einem uralten
Bebenden Tones erklärte sich der Prota bereit, sofort nach Karlstadt zu gehen trotz der alten steifen Beine und des weiten Weges und sich beim Regimentskommandanten auf Grund des Befehles gehorsamst zu melden. „Ich bitte Euer Herrlichkeit nur um eine Abschrift des Befehles zu meiner Legitimation bei der Vorstellung!“ „Aber nein, lieber Prota! Das ist unmöglich! Tut mir sehr leid!
Gegen den greisen Pfarrer fiel kein Wort; die Verehrung saß tief genug, die Dankbarkeit wurzelte so fest, daß einer der Hetzer aus Karlstadt, der zu einer Art „Katzenmusik“ vor dem Widum auffordern wollte, regelrecht verprügelt und aus dem Bereich der heiligen Linde entfernt wurde.
Wir tun es nicht in dem öden Nest außerhalb der Welt!“ Ein Posthornsignal wurde hörbar. Die militärische Poststaffette aus Karlstadt war in S. angekommen, die täglich einmal die Befehle des Regimentskommandos überbrachte. Und Tonidandel schickte den Kompagnieschreiber Jovo hinab, den Postbeutel in Empfang zu nehmen.
Er erzählt auch, daß die „grollenden“ Bewohner von Karlstadt nach dem Abzug die französischen Adler von den Amtsgebäuden herabrissen, und daß die Leute in die Freimaurerloge eindrangen und dort alles kurz und klein schlugen, die Trümmer aus den Fenstern warfen und auf dem Platze verbrannten.
Aber jedenfalls reiste ich hauptsächlich aus Mutwillen mit meinen Papieren hinunter nach Karlstadt. Während der Fahrt wurde ich immer unschlüssiger. Ach, die Leute würden mich vielleicht auslachen und sagen, es sei doch zu unverschämt von einem Finnenkaplan, sich für diese große Pfarrei zu melden!
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