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Aktualisiert: 16. Juni 2025
Zu Hause oder wenn sie auf Besuch waren, lagen sie mit Stiefeln und Sporen auf dem Kanapee, schaukelten sich auf dem Stuhl in guter Gesellschaft oder stützten die Wangen in beide Fäuste, die Ellbogen aber auf den Tisch, was nun überaus reizend anzusehen war.
Auch eine seiner Eigenheiten,« versicherte die Baronin. »Aber,« fragte sie in plötzlich verändertem Tone: »Wollen wir nicht jetzt in den Garten gehen?« Ihr Gatte erklärte sich einverstanden, beide erhoben sich rasch und zu gleicher Zeit, und das kleine Kanapée folgte demselben Impulse.
Auf dem Tisch lag eine Zeitung und eine Schweinsblase voll Rauchtabak, und von dem kleinen schmalen Kanapee an der Querwand sprang mit halber und verlegener Munterkeit, als sei sie in einem Schlummer gestört worden und wolle es nicht merken lassen, die junge Hausfrau auf.
Als ich von Capo di Monte zurückkam, machte ich noch einen Abendbesuch bei Filangieri, wo ich auf dem Kanapee neben der Hausfrau ein Frauenzimmer sitzend fand, deren äußeres mir nicht zu dem vertraulichen Betragen zu passen schien, dem sie sich ganz ohne Zwang hingab.
Man eilte herbei mit spirituosen Mitteln, man fing an, dem Hofrat, der auf einem Kanapee lag, die Stirne mit Kölnischem Wasser zu reiben, der türkische Gesandte stieß aber alle zurück, indem er unaufhörlich rief. »Zurück, zurück, ihr unwissenden ungeschickten Leute! ihr macht mir den kerngesunden, muntern Hofrat nur matt und elend!« Damit schleuderte er seinen Turban über alle Köpfe weg in den Garten hinein, den Pelz hinterher.
Diesmal hatte sich die Frau nicht in ihr Kabinett zurückgezogen, sondern saß auf einem Kanapee unweit unseres Tisches, der lange Galan um so übellauniger ihr gegenüber. Sie hatte ihm einen Roman in die Hand gegeben, aus dem er vorlesen mußte. Er versprach sich oft und warf endlich das Buch mit einem landesüblichen Fluch beiseite, den man sonst nicht in gute Gesellschaft mitbringt.
Sein Uniformrock hing über dem Stuhle, die meterlange Pfeife lehnte in der Kanapee-Ecke. Der blaue Tabakrauch stieg vom Mundstück weich in die Höhe zum säbelschwingenden Türken zu Pferd, der goldgerahmt über dem Kanapee hing. ,,Grüß Gott, Herr Wachtmeister. Mein Vater hat gesagt, drei Mark neunzig kosten die Stiefel."
Auf streifte er seinen Hemdärmel, ballte die Faust, eine Seele von Mensch, und ließ den Muskel schwellen. Flametti tat das gleiche. So saß man sich gegenüber auf dem Kanapee und sah sich voll trunkener Sympathie tief in die Augen. Anstieß jener, daß der Wein überschwappte und rief mit völkischer Urwüchsigkeit: "Prosit Flametti!"
Welchen verworrenen Eindruck, welchen falschen, müßte er sich von diesen Dingen machen?... Oder noch anders: ich liege halbschlafend nachmittags auf dem Kanapee, da weckt mich leise, falsch gespielte Salonmusik, die mir nie das Geringste bedeuten kann.
Er hatte sich zu dem Ende ein zweites Paar Schlüssel anfertigen lassen und konnte damit die Kommode und den Schrank öffnen. In der Kommodeschublade fand er nichts, das blaue Heft war nicht mehr darin. Aber auch den Schrank durchstöberte er vergeblich, die Kleider, die Tischlade, die Bücher, das Kanapee; vergeblich kroch er in jeden Winkel, es war nichts zu finden.
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