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Aktualisiert: 27. Mai 2025


Natürlich besaßen die gewöhnlichen Leute nicht die Klarheit der religiösen Ansicht wie Pir Kamek, aber dem falschen Griechen, dem schachernden, sittenlosen Armenier, dem rachsüchtigen Araber, dem trägen Türken, dem heuchlerischen Perser und dem raubsüchtigen Kurden gegenüber mußte ich den fälschlicherweise so übel beleumundeten »Teufelsanbeter« achten lernen.

Nach einer ungefähren Schätzung konnten es zehntausend sein. Die Händler machten glänzende Geschäfte, denn ihre Ware wurde ihnen förmlich aus der Hand gerissen. Eben standen wir vor einem Verkäufer von Glas- und unechten Korallenwaren, als ich die weiße Gestalt des Pir Kamek den Bergpfad herabkommen sah.

»Emir, ist es wahr, daß du angekommen bist? Ich hörte es erst jetzt, da ich in den Bergen war. Wie freue ich mich! Erlaube, daß ich dich begrüßeEs war Selek. Er nahm meine Hand und küßte sie. Diese Art, seinen Respekt zu beweisen, ist bei den Dschesidi überhaupt sehr gebräuchlich. »Wo sind Pali und Melaffragte ich ihn. »Sie haben Pir Kamek getroffen und sind mit ihm hinab nach Mossul zu.

»Izim seni kutschaklam-amerlaube, daß ich dich umarmeEr drückte mich in der herzlichsten Weise an sich, nahm aber den angebotenen Platz nicht an, sondern setzte sich an die Stelle, wo der Bey gesessen hatte. »Mein Name ist Kamekbegann er. »Ali Bey sendet mich zu euch.« »Kamek? Der Bey hat bereits von dir gesprochen.« »Wobei hat er mich erwähnt

Der geistige Horizont des jungen Mannes war ein sehr enger, doch fand ich bei ihm hinreichend Aufschluß über alles, was ich von ihm zu wissen begehrte. Pir Kamek war der unterrichtetste unter den Teufelsanbetern, und nur bei ihm konnte ich die Erfahrung und die Anschauungsweise finden, mit welcher er mich überrascht hatte.

Da warf Mir Scheik Khan das Obergewand ab, sprang auf den ersten Stier und stieß ihm das Messer mit solcher Sicherheit in den Nackenwirbel, daß das Tier sofort tot niederstürzte. In demselben Augenblick erhob sich ein hundertstimmiger Jubel, und ebenso viele Schüsse krachten. Mir Scheik Khan trat zurück, und Pir Kamek setzte das Werk fort.

Wo befindet sich dieses Buch?« »In seiner Wohnung.« »Und wo ist diese?« »In meinem Hause. Pir Kamek ist ein Heiliger. Er wandert im Lande umher und ist überall hochwillkommen. Ganz Kurdistan ist seine Wohnung, aber seine Heimat hat er bei mir aufgeschlagen.« »Denkst du, daß er dieses Buch mir einmal zeigen werde?« »Er wird es sehr gern thun.« »Ich werde ihn sofort darum bitten!

Als wir den Platz erreichten, trat eben Mir Scheik Khan aus dem Thore, gefolgt von Pir Kamek, von einigen Scheiks und Kawals und einer größeren Anzahl von Fakirs. Alle hatten Messer in der Rechten. Der Platz wurde von einer großen Menge Krieger umgeben, welche ihre Gewehre schußbereit hielten.

Pir Kamek ist der größte von ihnen.« »Weiter!« »Nach ihnen kommen die Scheiks. Sie müssen so viel Arabisch lernen, um unsere heiligen Lieder zu verstehen.« »Werden diese in arabischer Sprache gesungen?« »Ja.« »Warum nicht in kurdischer?« »Ich weiß es nicht. Aus den Scheiks werden die Wächter des heiligen Grabes gewählt, wo sie das Feuer unterhalten und die Pilger bewirten müssen

»Es würde dir Schmerz machen, es zu hören.« »Schmerz? Kamek hat niemals Schmerz. Alle Schmerzen, deren das Herz des Menschen fähig ist, habe ich in einer einzigen Stunde durchkostet. Wie kann es da noch ein Leid für mich geben?« »Ali Bey sagte, daß du den Miralai Omar Amed kennst

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