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Aktualisiert: 23. Juli 2025
Als kurz darauf die ersten Kajan mit Kwing eintrafen, forderte ich diese auf, bis zum Anlegeplatz der Böte am Kajan weiterzugehen, da ich selbst auf die Reisträger warten wollte. Ich glaubte mich inzwischen mit Maïls Biscuits begnügen zu können, aber als die Träger noch immer nicht erschienen, blieb uns nichts anderes übrig, als Kwing zu folgen.
Auch hierfür lieferten mir die Kajan durch eine Erzählung den Beweis: Ein Mann, der sich mit seinem Blasrohr auf die Jagd begeben hatte, irrte lange im Walde umher, bis er an ein Haus gelangte, das von schönen Frauen bewohnt wurde.
Die Kajan freuen sich über die Geburt von Mädchen mehr als über die von Knaben; denn diese verlassen die Eltern, wenn sie heiraten oder weite Reisen unternehmen, jene dagegen helfen häufig während ihres ganzen Lebens bei der Arbeit und bringen ausserdem einen Schwiegersohn ins Haus.
Die Liebe zu ihren Verstorbenen äussern die Kajan dadurch, dass sie diese für die Reise in den Himmel und. den dortigen Aufenthalt so gut als möglich auszurüsten suchen. In erster Linie handelt es sich hierbei um eine Aussteuer von schönen Kleidungsstücken.
Die Kajan brachten ihre Böte und ihr ganzes Gepäck an diesem Tage noch über den Udang bis oberhalb des Batu Brang; abends jedoch kehrte Kwing mit fast allen seinen Männern und einigen leeren Böten zu uns zurück, weil er uns aus
Eigentümlich war z.B. die Beobachtung bei den Mendalam Kajan in Tandjong Karang, dass kleinlicher Neid und Eifersucht sich geltend machten, sobald es sich um Konkurrenten aus dem eigenen Dorf handelte, dass sich die Leute meines Wohnplatzes jedoch denen von Tandjong Kuda gegenüber solidarisch verhielten.
Die Hütten waren bereits mit derselben Schnelligkeit wieder aufgeschlagen worden und alles wieder zur Ruhe gegangen, als fünf der bei Kwing zurückgebliebenen Malaien mit der Meldung eintrafen, dass nur ein Teil der Kajan den Fluss hinunter gekommen war, weil die Böte wieder nicht gereicht hätten und Kwing mit den übrigen daher aufs neue geholt werden müsse.
Wie ich später hörte, hatten sie es deswegen so eilig, weil sie die am Medang erbeuteten Köpfe in ihren Böten mit nach Apu Kajan führten.
Da eine günstige Stimmung der Kajan kurz vor unserem Zuge zum Mahakam von der grössten Bedeutung wir, glaubte ich den Häuptling mit ein paar Dollar entschädigen zu müssen.
Während die Kajan uns meistens Hennen zu essen gaben, weil sie von den jungen Hähnen eventuelle Kampfhähne erwarteten, verkauften uns die Pnihing lieber die Hähne, da sie die eierlegenden Hühner höher schätzten.
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