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Aktualisiert: 23. Juni 2025


Von diesem Gesichtspunkte aus war es sehr günstig, dass der Kontrolleur schon jetzt die Möglichkeit hatte, sich bei den Long-Glat einzuleben; die Berichte, die er ständig nach oben sandte, lauteten auch sehr befriedigend. Immer wieder wies ich die Kajan auf ihre Pflicht, sich mit aller Kraft dem Hausbau zu widmen.

Eile war um so gebotener, als am folgenden Tage das Wasser so schnell stieg, dass wir nicht abfahren konnten und von unserem wenigen Reis zehren mussten. Die Kajan, die zurückbleiben sollten, fürchteten sich hauptsächlich vor dem Hunger und meinten daher, es sei unmöglich, jetzt noch den Kaso hinaufzufahren.

Die Kajan ziehen zwar grosse Fische vor, verschmähen aber auch die kleinsten nicht; diese werden auch vielfach zu Opferzwecken verwendet. Da Salz auch am Mendalam sehr teuer ist, werden grössere Mengen Fische durch Trocknen und Räuchern über dem Feuer für längeres Aufbewahren präpariert.

Infolgedessen hielten zwei Männer die Nacht über bei Banjin Wacht, der sich übrigens eines friedlichen Schlummers erfreute. Noch am gleichen Tage bot sich eine ausgezeichnete Gelegenheit, um den lästigen Gesellen los zu werden. Es erschien nämlich die energische Hinan Lirung vom Howong und stellte nochmals an meinen und der Kajan Reisvorrat ihre Ansprüche.

Kwing Irang fürchtete wie gewöhnlich, dass uns in diesen, den Kajan beinahe unbekannten Gegenden ein Unglück zustossen möchte und wollte anfangs seine Zustimmung nicht erteilen.

Der hier sehr schmale Rücken fällt sogleich sehr steil ins Tal des Laja, des südlichen Quellflusses des Kajan, ab. Ich lernte hier zum ersten Mal eine besondere Art des Wegbaus der Kenjastämme kennen: den ganzen Abhang hinunter waren Leitern angebracht; zwar waren diese jetzt verfallen, doch ermöglichten sie immerhin den Abstieg.

Leider liess sich gerade dieser Falter nicht fangen, er war, wie auch die anderen grossen Arten, sehr scheu und zeigte sich nur auf Augenblicke. Auch das Aufstellen von Lampen im Walde führte zu keinem befriedigenden Ergebnis. Die Kajan hatten für dergleichen weder Auge noch Zeit und zogen beinahe alle in den Wald hinein.

So wurden die Bewohner von Apu Kajan in alle Himmelsrichtungen zerstreut und sprechen heute so viele verschiedene Sprachen.

Schreckten mich diese Zustände der zu überwindenden Schwierigkeiten wegen einerseits von der geplanten Reise nach Apu Kajan ab, so überzeugten sie mich andererseits wieder davon, von welcher politischen Wichtigkeit diese Expedition für die Einsetzung einer niederländischen Verwaltung am Mahakam sein musste.

Nachdem die ganze Gesellschaft fortgezogen war, blieben wir Europäer mit einigen hier gänzlich unbekannten Javanern, zwei Kapuas Malaien und drei Kajan, von denen zwei krank waren, einsam am Bulit zurück.

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