Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 25. Juni 2025
Herr Köppen warf sich erschöpft auf einen der steifen Stühle, die an den Wänden des weiten, kahl und streng aussehenden Raumes standen. »Ich sehe fürs erste zu!« rief er und klopfte die feinen Regentropfen von seinem Leibrock. »Hole mich der Teufel, was ist das für eine Reise durch Euer Haus, Buddenbrook!«
»Ja, du mit deinem Rotspohn, Köppen! Und dann vielleicht mit den russischen Produkten, davon sage ich nichts. Aber weiter wird ja nichts importiert! Und was den Export betrifft, nun ja, so schicken wir ein bißchen Korn nach Holland und England, gewiß!... Ach nein, es geht leider nicht alles gut. Es sind bei Gott hier ehemals andere Geschäfte gemacht worden ... Aber im Zollverein würden uns die Mecklenburgs und Schleswig-Holstein geöffnet werden ... Und es ist nicht auszurechnen, wie das Propregeschäft sich aufnehmen würde
Der fromme Verein ward in der Hauptsache von Damen aus der Gesellschaftssphäre der Konsulin gebildet, und die Senatorin Langhals, die Konsulin Möllendorpf und die alte Konsulin Kistenmaker gehörten ihm an, während andere alte Damen, die weltlicher und profaner angelegt waren, wie Madame Köppen, sich über ihre Freundin Bethsy mokierten.
Die allgemeine Munterkeit hatte nun ihren Gipfel erreicht, und Herr Köppen verspürte das deutliche Bedürfnis, ein paar Knöpfe seiner Weste zu öffnen; aber das ging wohl leider nicht an, denn nicht einmal die alten Herren erlaubten sich dergleichen.
»Wie gesagt, alle Achtung, Buddenbrook!« übertönte die wuchtige Stimme des Herrn Köppen das allgemeine Gespräch, als das Folgmädchen mit den nackten, roten Armen, dem dicken, gestreiften Rock, unter der kleinen weißen Mütze auf dem Hinterkopf, unter Beihilfe Mamsell Jungmanns und des Mädchens der Konsulin von oben, die heiße Kräutersuppe nebst geröstetem Brot serviert hatte und man anfing, behutsam zu löffeln.
All right. Grätjens und Justus, dann nehmen Sie das andere ... Köppen, du =mußt= mitspielen.« Der Weinhändler stand auf und horchte, den Mund voll Zigarrenrauch, auf einen starken Windstoß, der zwischen den Häusern pfiff, den Regen prickelnd gegen die Scheiben trieb und sich heulend im Ofenrohr verfing.
Als er acht Tage später im Kruge zu Engensen saß, war er sehr stolz, als Viekenludolf ihm sagte: »Wenn du nicht ein verheirateter Mann wärest, müßtest du eigentlich Oberobmann werden. Aber nun verzähl uns das mal, wie es war!« »Tja,« sagte Schewenkasper, »tja, das war an dem Morgen nach der Nacht, tja, an demselbigten Morgen, als Duwes Wittkopp das Kalb mit den zwei Köppen kriegte.
Wort des Tages
Andere suchen