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Aktualisiert: 23. Juni 2025
Des Losens war kein Ende, einer nach dem andern stieg hinauf, schon waren sieben gefallen, das Wehklagen des Dorfes füllte das Thal, und viele, die das Los noch verschont hatte, wanderten heimlich mit ihren Haushaltungen über die Schneeberge aus. Da war ein Ehrloser, Matthys Jul mit Namen, der zu Hospel an einer Kette im Gefängnis lag, weil er einen andern Mann im Zorn erschlagen hatte.
Die Darstellung klingt unglaubwürdig. »Ihr besteht darauf, daß es nicht Totschlag in Notwehr war?« »Ich bestehe darauf.« »Ihr habt das Werk an den Weißen Brettern nicht zur Sühne gebaut?« »Nein, meiner Braut Binia Waldisch zu Ehren.« »Ihr verzichtet auf die altgebräuchliche Rechtswohlthat, die seit Matthys Jul denen zugebilligt wird, die für die heligen Wasser an die Weißen Bretter steigen?«
Immer deutlicher wird übrigens auch ohne das Fernrohr seine Gestalt, sie tritt aus dem Schatten, den der Schmelzberg bis jetzt auf die Wand geworfen hat, in die Sonne, die auf die Weißen Bretter zu leuchten beginnt. Der Vater prüft die gewaltigen eisernen Kloben, die Matthias Jul so fest in die Felsen vermörtelt, verkeilt und verankert hat, daß sie jetzt noch Jahrhunderte halten werden.
Wegen dieses Versuchs kann es eigentlich nicht erlaubt seyn, eine Entschuldigung zu machen; aber wegen der Ausführung desselben darf ich für eine solche noch erwähnen, daß meine Amtsverhältnisse und andere persönliche Umstände mir nur eine zerstreute Arbeit in einer Wissenschaft gestatten, welche einer unzerstreuten und ungetheilten Anstrengung bedarf und würdig ist. Nürnberg, den 21. Jul. 1816.
Binia steht sinnend in ihrer Kammer. Zwei Jahre noch dann kommt Josi er kommt wie ein Held er tritt mit einer That vor das Volk, so gewaltig, wie noch keine im Bergland geschehen ist er erlöst St. Peter von der Blutfron an den Weißen Brettern und alle jubeln: »Josi Blatter ist größer als Matthys Jul.« Und er besiegt den Vater.
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