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Aktualisiert: 23. Juli 2025


Diesen Senatsschluss stiess das 72, 7 erwaehnte Plebiszit um. Als Metellus im Jahre 647 wieder ins Feld rueckte, hielt Jugurtha ihm nirgends stand: bald tauchte er da auf, bald an einem andern, weit entfernten Punkt; es schien, als wuerde man ebenso leicht Herr werden ueber die Loewen wie ueber diese Reiter der Wueste.

Gleichzeitig aber wurde des Koenigs vertrautester Ratgeber, Bomilkar, der nicht mit Unrecht besorgte, dass, wenn es zum Frieden kaeme, Jugurtha ihn als den Moerder des Massiva den roemischen Gerichten ueberliefern werde, von Metellus gewonnen und gegen Zusicherung der Straflosigkeit fuer jenen Mord und grosser Belohnungen zu dem Versprechen bewogen, den Koenig den Roemern lebendig oder tot in die Haende zu liefern.

Jugurtha ging darauf bereitwillig ein; bereits hatte er sich anheischig gemacht, 200000 Pfund Silber zu entrichten, ja sogar seine Elefanten und 300 Geiseln schon abgeliefert, ebenso 3000 roemische Ueberlaeufer, die sofort niedergemacht wurden.

Indes wenn der roemische General es unternahm, mit dem Afrikaner auf dem Gebiet des Meuchelmordes zu wetteifern, so fand er hier seinen Meister; Jugurtha durchschaute den Plan und ruestete sich, da er nicht anders konnte, zur verzweifelten Gegenwehr.

Jugurtha hatte es erwartet und sich darauf eingerichtet, der drohenden Intervention zu begegnen.

Dies eben hatte Jugurtha beabsichtigt; durch einen naechtlichen Angriff, wobei die Schwierigkeiten des Terrains und Jugurthas Einverstaendnisse in der roemischen Armee zusammenwirkten, eroberten die Numidier das roemische Lager und trieben die grossenteils waffenlosen Roemer in der vollstaendigsten und schimpflichsten Flucht vor sich her. Dies war denn doch zu arg.

Wie zahlreich dieselben auf Delos waren, beweisen die noch auf der Insel vorhandenen Denksteine und die Angabe, dass hier 20000 Fremde, meistens italische Kaufleute, auf Mithradates' Befehl getoetet wurden. In Afrika waren der Italiker so viele, dass sogar die numidische Stadt Cirta hauptsaechlich durch sie gegen Jugurtha verteidigt werden konnte.

Um mit einigem Schein im Wege der Verteidigung Adherbal um seine Haelfte bringen zu koennen, reizte Jugurtha denselben zum Kriege; indes da der schwache Mann, durch die gemachten Erfahrungen gewitzigt, Jugurthas Reiter sein Gebiet ungehindert brandschatzen liess und sich begnuegte, in Rom Beschwerde zu fuehren, begann Jugurtha, ungeduldig ueber diese Weitlaeufigkeiten, auch ohne Vorwand den Krieg.

Wenn aber Tigranes jetzt Frieden machte, so schwand fuer Mithradates nicht bloss die letzte Moeglichkeit der Wiedereinsetzung in sein Reich, sondern seine Auslieferung war ohne Zweifel die erste Bedingung des Friedens; und sicher wuerde Tigranes gegen ihn nicht anders gehandelt haben als Bocchus einst gegen Jugurtha.

Mit seinen minder zahlreichen, aber besser geuebten und besser gefuehrten Truppen siegte Jugurtha und bemaechtigte sich des gesamten Reichsgebiets unter den grausamsten Verfolgungen gegen die seinem Vetter anhaengenden Haeupter. Adherbal rettete sich nach der roemischen Provinz und ging von da nach Rom, um dort Klage zu fuehren.

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