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Aktualisiert: 15. Juni 2025
Laßt nur das kleine Werk seinem Meister folgen; das stimmt gar wohl zu den Worten unserer Heiligen Schrift! Und seid getrost; denn die Guten werden ruhen von ihrer Arbeit." Und so geschah es. Still und friedlich gingen wir nach Hause; den kunstreichen Kasperl aber, wie unsern guten Vater Joseph, haben wir niemals wiedergesehen.
Und wie langweilig das alles war. An einem andern Ort und zu einer andern Stunde wäre das alles vielleicht niedlich, belehrend, nett, fein, amüsant, ja entzückend gewesen. Joseph erinnerte sich gewisser Zeiten in seinem Leben, wo ihn der Ankauf einer neuen Krawatte oder eines steifen, englischen Hutes in seelische Aufregung versetzen konnte.
Joseph müsse das Kartenspiel auch lernen, hieß es, es sei einer kein rechter Mann, wenn er dieses Spiel nicht verstehe. Am nächsten Morgen wurde, wie verabredet, telephoniert. Tobler warf sich in den Eisenbahnwagen, mit welch zuversichtlicher Miene! Abends war die Miene eine gedrückte, zornige und traurige. Das Geschäft war nicht zustande gekommen.
Freilich hatten wir kein eigenes Haus, aber was bedarf es dessen, da doch nur Sorgen in solch ein eigenes Haus kommen? Nach Feierabend machten wir unsern stillen, hübschen Spaziergang rund um den Hügel. Es war zu schön, um es derart eigensinnig von sich wegzuwerfen, aber eines Tages wurde es eben weggeworfen.« »Es kann noch alles gut kommen, Frau Tobler,« sagte Joseph.
Sie traten beide, der Kapitalist voran, in das Zeichenbureau ein, wo derselbe sogleich nach den technischen Dingen sich zu erkundigen begann, während er sich mit einer gewissen Überlegenheit nach allen Seiten umschaute. Joseph erklärte ihm die Reklame-Uhr.
»Wir können doch wahrhaftig nicht sagen« rief die muntere junge Frau lachend, »daß wir von derartigen Leuten überlaufen werden, und eine Schande wär's für ewige Zeiten, wenn wir den ersten armen reisenden Handwerksburschen, der uns auf offener See anspricht, unbeschenkt entließen. Du mußt mir etwas kleines Geld geben, Joseph.«
Hin und wieder kam eine Kirche, eine steife, glatte, neue, oder eine eindrucksvolle, ruhig dastehende alte mit Efeu am zerbröckelnden Gemäuer. Joseph ging an einem Polizeigebäude vorüber, aus dessen Lokalen einem ihm eines Tages vor Jahren der Schrei eines gemißhandelten Menschen entgegentönte, den man geknebelt hielt und mit Stockschlägen zu bändigen versucht hatte.
Durch den Kaiser Joseph II. waren zugleich mit dem Jesuitenorden, die meisten Klöster in den österreichischen Staaten aufgehoben und dadurch die Gewalt des Mönchthums in mehrfacher Weise beschränkt worden. Damals schrieb Wieland seinen Roman: "der goldene Spiegel", den er dem als dramatischen Dichter nicht unbekannten Kaiserl. Staatsrath v. Gebler in Wien zueignete.
Da muß Ihnen doch auch gegenwärtig sein, daß es dem Joseph noch recht glücklich ergangen ist, denn er war ein reiner und guter Mensch. Ich bitte, sparen Sie sich also die Mühe. Wenn Sie pflichtgetreu, aufrichtig und folgsam sind, werden Sie bei mir zehnmal besser fahren als durch die unzeitige Schaustellung von so weit hergeholten Affekten.
Der Oberst oder Hauptmann saß zu Pferd und ordnete die Bildung eines Quadrates an, worauf die Soldaten, geleitet von den Offizieren, diese Bewegung ausführten. Wunderbarerweise war aber dieser Oberst kein anderer als der Melker. Joseph erkannte ihn deutlich am Mund und an der weithinschallenden Stimme.
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