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Aktualisiert: 21. Juni 2025
Hierbei konnte ich, als nützlichen Wink für Bang Jok, meine feste Überzeugung aussprechen, dass ein Kontrolleur in der Tat kommen werde.
Den ersteren bestimmt der alte Priester Bo Jok, nach dem Stand der Sonne, indem er neben dem Hause zwei längliche Steine, einen grösseren und einen kleineren, aufrichtet und dann den Zeitpunkt beobachtet, in dem die Sonne in der Verlängerung der Verbindungslinie dieser beiden Steine hinter den gegenüberliegenden Hügeln untergeht.
Bang Jok fand zum Nachdenken über das Gesagte noch kaum Zeit, als 8 Kenja vom Stamme Uma-Djalan vom Boh aus angefahren kamen und in Long Deho anlegten. Unter ihrem Anführer Taman Ulow befanden sie sich seit 3 Monaten auf Reisen nach dem Mahakam, um dort zwei Stammesgenossen zu suchen, die bei einer früheren Gelegenheit am mittleren Mahakam zurückgeblieben waren.
Aus einer Erhöhung am Stamm, von der ein dicker Ast ausgegangen war, hatten sie ein 1 dm hohes Relief eines Tierkörpers modelliert. Der Priester Bo Jok hatte vor der Aufrichtung des Pfahls über der Grube den Erdgeistern ein Ferkel geopfert.
Die Mendalam Kajan brachten die Nachricht, dass der Kontrolleur und Bier bereits nach Long Deho gereist waren, aber dass sich Bang Jok einen Tag vor ihrer Ankunft nach Udju Halang begeben habe, wo seine Schwester gestorben war. Obgleich letzteres sicher der Fall war, schien mir Bang Joks Abreise im letzten Augenblick doch nur ein Vorwand zu sein.
Viele Bewohner von Long Deho nährten sich aus Reismangel mehr von Bataten als von Reis, und die anderen Stämme nahmen Reis mit nach Long Deho, um ihn dort vorteilhaft zu verkaufen. Die ganze Zeit über, die wir in Long Deho verbrachten, hielt Bang Jok sich in Uma Mehak auf, weil er uns nach seinem Aufenthalt in Tengaron nicht begegnen wollte.
Er zog sich mit seinen Kajan, noch während ich mit Bo Ibau die Massregeln besprach, die er unter seinen Long-Glat treffen sollte, aus der unheimlichen Nähe seines Nebenbuhlers Bang Jok zurück und begab sich ins Haus der Ma-Tuwan, wo man ihm einige Räume zur Verfügung gestellt hatte.
So pflegte z.B. Bang Jok jedes Jahr, nachdem der Reis gesät und der Nahrungsmangel vor dem Eintritt der neuen Ernte am grössten war, mit seiner ganzen Familie und der seines Bruders Lawing nach Long Bagung unterhalb der Wasserfälle zu ziehen, wo die Zustände infolge der Reiseinfuhr von der Küste günstiger lagen.
Die eine Hand auf den Pfahl gestützt steht der alte Bo Jok da; seine Ohren schmücken zur Feier des Tages Tigerzähne. Um ihre Seele, die sich wie sie selbst vor den vielen aufgerufenen Geistern fürchtet, am Entfliehen zu verhindern, hat Bo Hiang sich ein Stück weissen Kattuns aufs Haupt gelegt, während Lirong auf das ihre mit beiden Händen ein hübsches buntes Tuch drückt.
Trotz der grossen Einkünfte, die Bang Jok sich auf alle mögliche Weise zu verschaffen wusste, lebte er doch, wie das ganze Dorf, in einem schlecht gebauten, baufälligen Hause und dürftigen Verhältnissen, da, in einem für Europäer unbegreiflichen Masse, sein ganzer Tag von Spiel und Hahnenkämpfen eingenommen wurde.
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