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Aktualisiert: 21. Mai 2025
Bang Jok, der sehr gut wusste, dass die Long-Glat und Kajan nur auf seine Beteiligung warteten, um mich zu den Kenja zu begleiten, wagte daher nicht, die Verantwortung, die Reise vereitelt zu haben, auf sich zu nehmen; auch kam ihm die Einsetzung einer niederländischen Verwaltung am Mahakam nicht mehr ganz unwahrscheinlich vor.
Diese Nachricht musste auf die Bahau oberhalb der Wasserfälle grossen Eindruck machen; bereits am gleichen Tage setzte ich auch Bang Jok davon in Kenntnis. Ferner brachte Midan das von mir verlangte Geld mit.
Der elende Raden Gondol, der gegen die Bahaubevölkerung im Innern die schändlichsten Missetaten beging, suchte unserem Besuch zuletzt dadurch eine gehässige Wendung zu geben, dass er den Häuptling Bang Jok aus Long Deho rufen ging, der sich noch in Tengaron befand und den der Sultan dazu gebracht hatte, gegen unsere Expedition feindlich aufzutreten.
Für Bang Jok sammelten die Kenja Rotang, hauptsächlich im Gebiet des Boh, für seine Schwester in dem des Alan. Guttapercha war in der Nähe des Mahakam nicht mehr zu finden, Rotang dagegen noch in grosser Menge.
Mit Bang Jok im selben Hause wohnte auch dessen jüngerer Bruder Lawing Jok, der viel weniger Energie und Verstand besass als er und sich hauptsächlich mit Ackerbau, Jagd und Fischfang beschäftigte, mit denen Bang Jok sich, gegen alle Bahausitte, überhaupt nicht abgab. Auch Lawing besass nur eine Frau, von der er mehrere Kinder hatte.
Angeborener Verstand, politische Einsicht und der Aufenthalt in Tengaron hatten Bang Jok einen grossen Einfluss auf die übrigen Stämme verschafft, und nachdem er sich einmal oberhalb des Kiham Halo und Udang angesiedelt hatte, durfte er den Kuteinesen gegenüber leichter eine feindliche Haltung annehmen als die tiefer wohnenden Häuptlinge, wie Ding Ledjü in Ana.
In diesem vorteilhaften Handel mit den Kenja trat Bang Jok jedoch seine früher bereits erwähnte Schwester Bua als Konkurrentin entgegen, die in Long Bagung wohnte und dort mit Raup, dem Sohn des Bakumpaihäuptlings Raden Djaja Kusuma verheiratet war.
Mit diesen stand ich wie immer auf sehr gutem Fuss, und obwohl Bang Jok sich mehr an Kartenspiel und Hahnenkämpfen als an unserer Gesellschaft gelegen sein liess, enthielt er sich jetzt doch seines früheren feindseligen Treibens, wenigstens berichteten mir meine Malaien, die täglich in der Niederlassung verkehrten, nichts dergleichen mehr. Einige Kahajan-Dajak, die am 29.
Nachdem der Pfahl aufgerichtet worden war, führte man den alten halb blinden Oberpriester Bo Jok zu ihm. Der Greis wandte sich den Geistern, welche diesen Ort bewohnten, hauptsächlich denen auf dem dicht daneben stehenden Andesitkegel Batu Kasian zu und erzählte ihnen, dass der Kajanstamm hier eine Niederlassung bauen wolle und sie um ihren Segen bitte.
Der Kontrolleur hatte ausserdem die nähere Bekanntschaft mit Blutsverwandten von Bang Jok gemacht, der sich selbst nur kurze Zeit in Long Bagung aufgehalten und auch seine Frau und Kinder nach Udju Halang mitgenommen hatte.
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