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Beleid'ge die Götter, die alten und neu'n, Des ganzen Olymps Gelichter, Und den höchsten Jehova obendrein Beleid'ge nur nicht den Dichter! Die Götter bestrafen freilich sehr hart Des Menschen Missetaten, Das Höllenfeuer ist ziemlich heiß, Dort muß man schmoren und braten

Die Knechtschaft, in welche sie verfielen, betrachteten sie als eine für ihren Ungehorsam von Jehova über sie verhängte Strafe, und da diese schon lange dauerte und hart empfunden wurde, so war es natürlich, dass ihre Dichter, die Stimmen des Volksherzens, an Prophezeiungen reich waren.

Selbst unter den Juden war dieser Gedanke nicht so unerhört, denn wenn Moses auch für zweckmäßig gefunden hatte, dem Volk diese Vorstellung von einem unsichtbaren Gott zu geben, so war der Jehova der alten Juden doch eine sehr verschiedene Vorstellung von dem Gott der heutigen aufgeklärten Juden.

Aber nun wird sie kommen und unter uns wohnen, nun wird sie von allen gekannt sein.« »Von allen?« »Nicht nur von den Philosophen, sondern von allen, verstehen Frau Gräfin, von allen.« »Und dann soll Jehova sterben?« »Er und alle Engel, alle Heiligen, alle Teufel, alle Lügen.« »Wer soll dann die Welt regieren?« »Glauben Frau Gräfin, daß jemand sie bisher regiert hat?

Noch hatte das jüdische Volk in seinem Jehova mehr den Mächtigsten, als den Weisesten aller Götter verehrt; noch hatte es ihn als einen eifrigen Gott mehr gefürchtet, als geliebt: auch dieses zum Beweise, daß die Begriffe, die es von seinem höchsten einigen Gott hatte, nicht eben die rechten Begriffe waren, die wir von Gott haben müssen.

Da die Juden nunmehr, auf Veranlassung der reinern Persischen Lehre, in ihrem Jehova nicht blos den größten aller Nationalgötter, sondern Gott erkannten; da sie ihn als solchen in ihren wieder hervorgesuchten heiligen Schriften um so eher finden und andern zeigen konnten, als er wirklich darinn war; da sie vor allen sinnlichen Vorstellungen desselben einen eben so großen Abscheu bezeugten, oder doch in diesen Schriften zu haben angewiesen wurden, als die Perser nur immer hatten: was Wunder, daß sie vor den Augen des Cyrus mit einem Gottesdienste Gnade fanden, den er zwar noch weit unter dem reinen Sabeismus, aber doch auch weit über die groben Abgöttereyen zu seyn erkannte, die sich dafür des verlaßnen Landes der Juden bemächtiget hatten?

Erfand, bevor er so grosse Plaene ins Werk setzte, noch Musse zu sehr weitlaeufigen und sehr eintraeglichen Nebengeschaeften. Der Tempel der Derketo in Hierapolis Bambyke, des Jehova in Jerusalem und andere reiche Heiligtuemer der syrischen Provinz wurden auf Crassus' Befehl ihrer Schaetze beraubt und von allen Untertanen Zuzug oder lieber noch statt desselben Geldsummen beigetrieben.

Bei allen Wundern, an die ich glauben sollte, stießen mir dieselben Bedenken auf; und ebensowenig kam ich über die Lehre hinweg, daß der Gott der Liebe, der Vater im Himmel mit dem grausamen, rachsüchtigen Jehova des Alten Testaments identisch sein sollte. Furchtbarer aber als alles bedrückte mich der Zweifel an der Erlösung der Menschheit durch Christi Leiden und Sterben.

Seit ihn Moses aus der Donnerwolke des Berges Sinai hervorgezogen und ihn in dem Allerheiligsten des Tabernakels auf den Gnadenstuhl gesetzt hat, seit der Zeit hat er sicher und ruhig dagesessen, der alte Jehova; aber jetzt sollen die Menschen sehen, was er ist: Einbildung, Leere, Dunst, die totgeborene Ausgeburt unseres eigenen Gehirns.

Diese Fluten hatten einst, der Stimme Jehova Sabaoths gehorchend, zwei Mauern gebildet, zwischen denen die Geknechteten des Landes Gosen den Weg zur Freiheit gefunden hatten, während das reisige Volk ihrer Unterdrücker und Verfolger einen schauervollen Untergang fand. Das waren dieselben Fluten, in denen später auch der »Sultan Kebihr«, Napoleon Bonaparte, beinahe umgekommen wäre.