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Aktualisiert: 6. Juni 2025


Man sieht noch das Refektorium der Mönche, einen Teil eines Kreuzganges, viele Gräber und überall, im Garten verstreut, die zerschlagenen Säulen und Standbilder, die im Laufe der Jahrhunderte und besonders in der Revolutionszeit zerstört wurden. Nachher folgten wir einer Einladung des Maklers Herrn Z. zu einigen Flaschen Champagner in seinem Hause.

Ich hatte die Menschen, die Welt, die Jahrhunderte durch die Augen der Größten aller Zeiten gesehen und fühlte meinen Geist heller, mein Herz wärmer werden. In der Kunst kommt es nicht darauf an, wie die Welt ist, sondern wie die Augen sind, die sie betrachten. Nur der Künstler hat recht, dem sie immer Objekt bleibt, der im Häßlichen noch das Schöne, im Bösen das Menschliche findet.

Was hier im Kleinen durch Menschenhand geschah, thut die Natur häufig selbst entweder durch allmähliche Anschwemmung oder durch die Zerrüttung des Bodens in Folge starker Erdbeben. Wahrscheinlich werden im Laufe der Jahrhunderte manche Flüsse im Sudan und in Neuholland, die jetzt im Sande versiegen oder in Binnenseen laufen, sich einen Weg zur Meeresküste bahnen.

Die Sprache dieses Spieles weist in das fünfzehnte Jahrhundert zurück. Das Gedicht springt auch nicht mehr aus der Quelle, sondern führt in seinem Rinnsal das getrübte Wasser und Gerölle der Jahrhunderte mit sich.

Sie warfen mit ihrer nordischen Kraft und Halsstarrigkeit die Menschen wieder zurück, erzwangen die Gegenreformation, das heisst ein katholisches Christenthum der Nothwehr, mit den Gewaltsamkeiten eines Belagerungszustandes und verzögerten um zwei bis drei Jahrhunderte ebenso das völlige Erwachen und Herrschen der Wissenschaften, als sie das völlige In-Eins-Verwachsen des antiken und des modernen Geistes vielleicht für immer unmöglich machten.

Bei Werner wieder machte sich die Familiengewohnheit der Jahrhunderte geltend, und beide stimmten in der Ansicht überein, die Jenny aussprach, indem sie schrieb: "Nichts, auch kein Königthum ist mir vergleichbar mit dem ausfüllbaren, übersehbaren Wirken eines großen, reichen Gutsbesitzers.

Worauf hier als auf die gesunden Entwicklungsbedingungen des Geisteslebens gedeutet wird, das wird gegenwärtig nicht durchschaut, weil der rechte Blick dafür getrübt ist durch die Verschmelzung eines großen Teiles dieses Lebens mit dem politischen Staatsleben. Diese Verschmelzung hat sich im Laufe der letzten Jahrhunderte ergeben und man hat sich in sie hineingewöhnt.

Alle Schäden, an denen unsere Zeit, an denen wir selber kranken, entspringen aus diesem Grundübel. Wir sprechen in volltönenden Phrasen von Wahrheit, und doch trennen uns von ihr tote Jahrhunderte. Denn die Wahrheit der Vergangenheit wird zur Lüge der Gegenwart.

Es soll hier nicht wiederholt werden, was frueher erzaehlt worden ist, wie die Roemer in langsamem Vordringen die Kelten allmaehlich zurueckgedrueckt, zuletzt auch den Kuestensaum zwischen den Alpen und den Pyrenaeen besetzt und sie dadurch von Italien, Spanien und dem Mittellaendischen Meer gaenzlich abgeschnitten hatten, nachdem bereits Jahrhunderte zuvor durch die Anlage der hellenischen Zwingburg an der Rhonemuendung diese Katastrophe vorbereitet worden war; daran aber muessen wir hier wieder erinnern, dass nicht bloss die Ueberlegenheit der roemischen Waffen die Kelten bedraengte, sondern ebensosehr die der roemischen Kultur, der die ansehnlichen Anfaenge der hellenischen Zivilisation im Keltenlande ebenfalls in letzter Instanz zugute kamen.

Auch hier ist wieder auf die unendliche Macht einer sich stets verstärkenden Vererbung hinzuweisen, wie sie durch Jahrhunderte, Jahrtausende lange Gewöhnung, durch überaus allmähliche Angleichung die Menschennatur so fest auch an ungünstige Einflüsse gewöhnen kann, dass eine Abwendung von ihnen für den Augenblick nur schädlich zu wirken scheint.

Wort des Tages

ibla

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