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Aktualisiert: 20. Juni 2025
Der Abschnitt eines Jahres hat immer eine gewisse Feierlichkeit, meiner Empfindung nach mehr und ganz anders als ein Geburtstag. Dieser bezieht sich immer nur auf eine Person, und für den, der ihn sonst erlebt, ist er nur ein Abschnitt im Abschnitte des ganzen Jahres. Für alle eine Erneuerung der Epochen ist nur das erneuerte Jahr selbst, und es erregt daher auch eine allgemeine Teilnahme. Das Jahr selbst, das abgeschiedene und das neu eintretende, wird wie eine Person betrachtet, von der man Abschied nimmt und die man begrüßt. Jedes Jahr hat seine eigenen geschichtlichen Ereignisse, die sich in die Reihe der individuellen Schicksale verweben, selbst wenn man gar keinen Teil daran nimmt, da man sich beinahe unwillkürlich daran erinnert, bei diesem oder jenem nur einen selbst betreffenden Vorfall gerade auch von diesem oder jenem öffentlichen Ereignis gehört zu haben. Es ist aber auch keine Einbildung, daß die Jahre glücklich oder unglücklich für die Menschen sind, und daß man es ihnen gleichsam ansieht, wie sie sich in dieser Hinsicht gestalten werden. Ich meine damit nicht große Unglücksfälle, aber so das kleine Mißraten aller Unternehmungen, das Fehlschlagen der frohen Erwartungen, die man sich auf diese oder jene Weise gebildet hatte, in der Art, wie es auch Tage so gibt, wo man z. B. in allem ungeschickt ist, alle Augenblicke etwas fallen läßt, sagt, was man nicht sagen soll, und wie es so oft in Träumen geschieht, niemals zu dem kommt, was man in der Absicht hat. Alles das liegt freilich weniger noch im Schicksal als im Menschen, der sich immer selbst sein Schicksal macht. Es kommt wohl oft von den ersten Eindrücken her, die man beim Beginnen des Jahres bekommt, und die gleich das Vertrauen auf sein Glück schwächen, oder gar Furcht vor Unglück oder wenigstens Besorgnisse erwecken. Bisweilen ist es auch bloß phantastisch. So halte ich viel von der Jahreszahl. Wenn sie viele ungerade Zahlen enthält, hat man bei aller Vernunft eine Art Scheu davor. Wenn dagegen so schöne gerade Zahlen wie in 1828 sind, so flößt das eine gewisse freudige Sicherheit ein. Man schließt sich in das Jahr mit heiterem Mute ein, wie in ein Fahrzeug, das schon durch sein Ansehen verspricht, einen sicher an das Ufer des nächsten Jahres zu bringen. Wenn ich sagte, daß jeder sich selbst sein Schicksal macht, so ist das ein altes Sprichwort, freilich ein heidnisches, das aber auch, christlich genommen, einen richtigen Sinn hat. Es ist nämlich hier von dem inneren Schicksal die Rede, von der Empfindung, mit der man das
Der schwere, geschnitzte Nußholzrahmen umspannte einen Karton, welcher unter Glas die Porträts der vier Inhaber der Firma Johann Buddenbrook zeigte; Name und Jahreszahl standen in Golddruck unter jedem. Da war, nach einem alten
Wir kommen jetzt II. auf das Buch der Chroniken von Hartmann Schedel in Nürnberg, das erst lateinisch, dann 1493 in deutscher Uebersetzung erschien, somit die nächste Jahreszahl nach der Entdeckung Amerikas durch Columbus trägt.
Da ich jetzt wenige Briefe selbst schreibe, so fiel es mir auf, als ich die Jahreszahl hinkritzelte, denn wirklich nur Kritzeln kann ich mein jetziges Schreiben nennen, daß ich dies in diesem Jahre zum ersten Male tue. Nehmen Sie also auch, liebe Charlotte, meinen herzlichen Glückwunsch an. Möge nichts
Ihr Herz klopfte; sie sah nach der Inschrift der Ringe und las auch wirklich in dem einen: "Petra", samt Jahreszahl und Datum, und in dem andern "Gunnar". Sie erbleichte, warf die Ringe und das ganze Paket zu Boden, als habe sie sich daran verbrannt, und riß den Brief auf. Er war aus Calais datiert und lautete: "Liebe Petra!
Sich eine Zahl nach der Jahreszahl eines historischen Ereignisses zu merken hat natürlich nur Sinn, wenn man diese Jahreszahl kennt. Hiermit meine ich alle Punkte des Gegensatzes zwischen Heymans und mir aufgeklärt zu haben.
"Wer hat Ihnen das gesagt?" sagte mein Neapolitaner und lachte laut auf über meine Jahreszahl. "Wer hat Ihnen denn was von 1820 gesagt?" wiederholte er mit dieser wenig höflichen italienischen Lebhaftigkeit, die dem Pariser so auf die Nerven fällt.
Das erste mit einer Jahreszahl bezeichnete Werk der Radiernadel Rembrandts, von 1628, macht uns mit der ehrwürdigen Erscheinung seiner Mutter bekannt. Dieses köstliche kleine Brustbild, so sprechend lebenswahr, so geistreich und zugleich so liebevoll hingezeichnet, ist ein vollendetes Meisterwerk, in der Ausführung ebenso unübertrefflich wie in der Auffassung (Abb. 2). Außer in diesem Brustbildchen hat Rembrandt in den ersten Jahren seines Schaffens für die
An der Seite auf dort befestigten Bretern prangten die alten deutschen irdenen Schüsseln und Teller, mit ihren frommen Sprüchen und Phantasieblumen, mit Jahreszahl und Datum, in der Ecke der Stube stand eine blaugemalte, und ebenfalls mit großen hellen, durch die Chablone gemalten Blumen verzierte Kiste, auf der noch mit weißen Buchstaben jene bedeutungsschweren Worte »Auswanderer-Gut Cincinnati Ohio, für Johannes Rohrberger aus Sohlfeld« obgleich später einmal mit dünner blauer Farbe übermalt, doch noch deutlich sichtbar waren, und am Fenster in der Ecke saß eine alte, aber noch rüstige Frau an ihrem alten Spinnrad jeder Zoll eine Deutsche.
Ohne diese Zeichen und die Jahreszahl 1780 sinkt der Thaler gleich bedeutend im Werthe, und selbst wenn der Kopf der Kaiserin unglücklicherweise Locken statt des Schleiers zeigt, ist es schwer, ein solches Münzstück anzubringen.
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