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Aktualisiert: 16. Oktober 2025


Die Schlacht bei Pydna bezeichnet aber auch zugleich den letzten Moment, wo der Senat noch festhaelt an der Staatsmaxime, wo irgend moeglich jenseits der italischen Meere keine Besitzungen und keine Besatzungen zu uebernehmen, sondern jene zahllosen Klientelstaaten durch die blosse politische Suprematie in Ordnung zu halten.

Es kann danach nicht bezweifelt werden, dass die italischen Kupferbarren auch in Sizilien an Geldes Statt umliefen; und es stimmt dies auf das beste damit zusammen, dass der Handel der Latiner nach Sizilien ein Passivhandel war und also das latinische Geld nach Sizilien abfloss.

Die wichtigsten dieser Vorschlaege, die auch fuer die Geschichte der italischen Schrift im Auge zu behalten vor. Interesse ist, sind die folgenden. I. Einfuehrung eigener Zeichen fuer die Laute x ph ch.

Die Scham verbot zwar, mit den karthagischen Rebellen offen in Verbindung zu treten, ja man gestattete den Karthagern ausnahmsweise, zu diesem Krieg in Italien Werbungen zu veranstalten, und untersagte den italischen Schiffern, mit den Libyern zu verkehren. Indes darf bezweifelt werden, ob es der Regierung von Rom mit diesen bundesfreundlichen Verfuegungen sehr ernst war.

Ein Ueberrest dieser maechtig sinnlichen Auffassung haftet namentlich der aeltesten und nationalsten italischen Goettergestalt, dem Mars, an.

Die lateinische Sprache, die damals schon bei den Marsern und Picentern die landuebliche war, blieb in offiziellem Gebrauch, aber es trat ihr die samnitische als die im suedlichen Italien vorherrschende gleichberechtigt zur Seite und beider bediente man sich abwechselnd auf den Silbermuenzen, die man nach roemischen Mustern und nach roemischem Fuss auf den Namen des neuen italischen Staates zu schlagen anfing, also das seit zwei Jahrhunderten von Rom ausgeuebte Muenzmonopol ebenfalls ihm aneignend.

Auf diesen Befestigungen ruht die vorstaedtische Gauverfassung Italiens, welche in denjenigen italischen Landschaften, die zum staedtischen Zusammensiedeln erst spaet und zum Teil noch bis auf den heutigen Tag nicht vollstaendig gelangt sind, wie im Marserland und in den kleinen Gauen der Abruzzen, noch einigermassen sich erkennen laesst.

Rom war ploetzlich eine Seemacht geworden und hatte das Mittel in der Hand, den Krieg, der endlos sich hinauszuspinnen und dem italischen Handel den Ruin zu drohen schien, energisch zu Ende zu fuehren. Es gab dazu einen doppelten Weg.

Ob die italischen Boier aufgrund einer echten Sagenreminiszenz oder nur aufgrund eines angenommenen Zusammenhangs mit den noerdlich von der Donau wohnhaften Boiern durch den oestlichen Pass der Poeninischen Alpen gefuehrt werden, muss dahingestellt bleiben. Unter diesen, wie auf Verabredung gemeinschaftlichen Angriffen der verschiedensten Voelker, der Syrakusaner, Latiner, Samniten und vor allem der Kelten brach die eben noch so gewaltig und so ploetzlich in Latium und Kampanien und auf beiden italischen Meeren um sich greifende etruskische Nation noch gewaltsamer und noch ploetzlicher zusammen.

Dagegen die Kelten in den Landschaften suedlich vom Po waren der Vernichtung rettungslos verfallen; denn bei dem losen Zusammenhang der keltischen Nation nahm keiner der noerdlichen Kettengaue ausser fuer Geld sich der italischen Stammgenossen an, und die Roemer sahen in denselben nicht bloss ihre Nationalfeinde, sondern auch die Usurpatoren ihres natuerlichen Erbes.

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