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Aktualisiert: 31. Mai 2025


Und unser Irrtum war, so im Leben stehenzubleiben und unbeweglich alles rollen und sich bewegen zu sehen, oder zu versuchen, das Leben festzuhalten und uns eine ewige Bleibe in fallenden Ruinen einzurichten. Aber die kleinen lügnerischen Lampen haben uns auf den Weg des Glückes geleuchtet.

Es sind Sophistikationen, nicht der Menschen, sondern der reinen Vernunft selbst, von denen selbst der Weiseste unter allen Menschen sich nicht losmachen, und vielleicht zwar nach vieler Bemühung den Irrtum verhüten, den Schein aber, der ihn unaufhörlich zwackt und äfft, niemals völlig loswerden kann.

Das habe ich ja in diesen Tagen zur Genüge erfahren, als ich alles für gänzlich falsch annahm, an dessen Wahrheit ich früher ganz fest geglaubt hatte, und zwar aus dem einen Grunde, weil ich fand, man könne irgendwie daran zweifeln! Wenn ich nun die Wahrheit nicht klar und deutlich genug erkenne, und ich enthalte mich des Urteils, so handle ich offenbar recht und bin vor Irrtum bewahrt.

Sie mußte an einer Krankheit sterben; also hieß es, sich diese Todeskrankheit zuzuziehen. Das war sie sich selber schuldig. Denn sie war sich heute genau so sicher wie an jenem Abend, als sie zu Jörgen hineinging, daß sie nicht deswegen unglücklich zu werden verdiene. Es war ein ungeheurer Irrtum, ja; aber daran war sie unschuldig.

Aber was war denn eigentlich Irrtum? Wenn man sich mit sechzig und siebzig Jahren noch einen Irrtum als Leitstern anschaffte, so war das eine unantastbare Sache, die dem Jüngling Achtung abringen mußte.

Der Rosskamm versicherte, dass er siebzehn Mal in seinem Leben, ohne einen solchen Schein, ueber die Grenze gezogen sei; dass er alle landesherrlichen Verfuegungen, die sein Gewerbe angingen, genau kennte; dass dies wohl nur ein Irrtum sein wuerde, wegen dessen er sich zu bedenken bitte, und dass man ihn, da seine Tagereise lang sei, nicht laenger unnuetzer Weise hier aufhalten moege.

Ich bin ganz eingeschüchtert. »Ich fahre zu GottJosef schaut mich fest an. Ich presse mich dicht an ihn. Es pfeift. Der Zug setzt sich in Bewegung. Da wird mir plötzlich wieder alles bewußt. »Das ist kein EngelUnd aufkreischend: »Josef! Josef!«. So muß doch alles ein Irrtum gewesen sein und nur das Böse bleibt wahr. Und ausbrechend: »Ich kann, nein, ich kann diese Stadt nicht verlassen.

So sehe ich also klar ein, daß der Irrtum als solcher nichts Wirkliches, von Gott Herrührendes, sondern nur ein =Mangel= ist; daß ich also, um zu irren, keines besonderen Vermögens bedarf, das mir von Gott zu diesem Zwecke verliehen wäre; vielmehr entspringt mein Irrtum =aus der Beschränktheit des mir von Gott verliehenen Urteilsvermögens=. Doch dies kann mich noch nicht ganz zufrieden stellen.

Sie meint dies nur, denn ihr Wesen als die absolute Negativität ist dieses, das Anderssein an ihr selbst zu haben. Der absolute Begriff ist die Kategorie; er ist dies, daß das Wissen und der Gegenstand des Wissens dasselbe ist. Was hiemit die reine Einsicht als ihr Andres, was sie als Irrtum oder Lüge ausspricht, kann nichts andres sein als sie selbst; sie kann nur das verdammen, was sie ist.

Es ist ganz etwas anders, aus Unwissenheit auf das Laster treffen, und ganz etwas anders, es kennen und demungeachtet mit ihm vertraulich werden. Ach, Lady, wenn Sie es wüßten, was für Reue, was für Gewissensbisse, was für Angst mich mein Irrtum gekostet! Mein Irrtum, sag ich; denn warum soll ich länger so grausam gegen mich sein und ihn als ein Verbrechen betrachten?

Wort des Tages

wankendes

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