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Aktualisiert: 19. Juni 2025


Frauen, richtet mir nie des Mannes einzelne Taten; Aber über den Mann sprechet das richtige Wort. Odysseus Alle Gewässer durchkreuzt, die Heimat zu finden, Odysseus; Durch der Scylla Gebell, durch der Charybde Gefahr, Durch die Schrecken des feindlichen Meers, durch die Schrecken des Landes, Selber in Aides Reich führt ihn die irrende Fahrt.

Knechte oder Bauern, vielleicht Kaufleute, welche Wohlstand sahn, vielleicht auch laue Mönche, die nicht dauern, und Diebe, die auf die Versuchung lauern, offene Mädchen, die verkümmert kauern, und Irrende in einem Wald von Wahn –: alle wie Fürsten, die in tiefem Trauern die Überflüsse von sich abgetan.

Als aber der Bursche an das letzte Haus des Dorfes kam, in dem eine arme Witwe wohnte, sagte diese: »Einen Garten zu bewachen habe ich nicht, und die Spatzen können mir nichts nehmen, dieweil kein Halm für mich wächst. Aber zu essen will ich Euch wohl geben, weil Ihr eine irrende Seele seid.

Er saß neben ihr, vornübergebeugt, die Hände zwischen den Knieen gefaltet, mit gesenktem Kopfe. Das Sehnsuchtsmotiv, eine einsame und irrende Stimme in der Nacht, ließ leise seine bange Frage vernehmen. Eine Stille und ein Warten. Und siehe, es antwortet: derselbe zage und einsame Klang, nur heller, nur zarter. Ein neues Schweigen.

Das haltlos Drängende, das Wogende, Irrende und Entgleitende war verstummt und besiegt, und in unbeirrbar einfachem Rhythmus erscholl dieser zerknirschte und kindlich betende Choral ... Mit einer Art von Kirchenschluß endete er. Eine Fermate kam, und eine Stille.

Wir haben den Fluch der Zerrissenen aus der Sehnsucht und müssen verzückt Irrende sein.« »Du hast den Glauben nicht«, sagte sie. Aber mein Herz wies lachend auf seine Wunden, und es schien vor mir selbst, gepflanzt über der Landschaft. So sah ich es selber wie aus Kristall weiß erstrahlend mit sieben Dolchen, und blutiges Harz quoll daraus. Und Zorn überfiel mich.

Ein unendliches Wehklagen ist ihr Schluß und die düstere Erkenntnis, "daß alle Freude immer zuletzt in Leid sich kehrt". Und der erste der großen deutschen Prosaromane, Grimmelshausens "Simplizissimus", schildert die irrende deutsche Seele, die aus Mord und Getümmel des Dreißigjährigen Krieges auf eine einsame Insel, an das Herz ihres Gottes flüchtet.

Unruhig erklomm der irrende Gedanke jede Hoehe und versenkte sich in jeden Abgrund, wo er neue Aus- und Einsichten in die drohenden Verhaengnisse, neue Hoffnungen in dem verzweifelten Kampfe gegen das Geschick oder vielleicht auch nur neue Angst zu finden waehnte.

Da war Figur; ja, Figur, wie die Sage sie gibt; umschlossene und einsame Gestalt; heimatlose Gestalt; in finster gewordenem Raum mit einer Haltung schreitend, als sei noch Licht die Fülle; müde wie einer, der Schätze getragen hat; ungegenwärtig, verfangen, versponnen, tragisch hinabgehend, von sterbenden Illusionen begleitet, der irrende traurige Ritter; der Adlige.

Der Gedanke dieser Welt ist suchendes Verlangen; blind irrende Gedanken des Verlangens walten übermächtig allüberall. Was von Gedanken seelisch sinnlich in dir haftet, lebt, schlägt Wurzel in dir, schafft sich zu deiner Seele. Es denkt und will und handelt in dir. Irresuchenden Gedanken Stätte gewährend, irrst du im Wege zum Hohenziel.

Wort des Tages

liebesbund

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