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Aktualisiert: 4. Mai 2025
Ich bitte, meine Herren, nach dieser interessanten Abschweifung wieder zurück und auf unser Hauptthema zu kommen, ermahnte Windt die Streitenden mit ironischem Lächeln. Wir werden hier am friedlichen Jahdebusen nimmermehr auskämpfen, was im Weltmeer der Geschichte gährt und streitet. Wir Deutsche sind überhaupt niemals unpolitischer, als wenn wir ins Politisiren hineingerathen.
Bei Betrachtung der witzigen Begriffssubstitution hob ich besonders hervor die karikierende und speciell hyperbolische, andererseits die charakterisierende und ironische. Diese Unterschiede gelten auch hier. Aber nur auf die hierhergehörigen ironischen Urteile mache ich besonders aufmerksam. Wir begegneten dort einer ironischen Bezeichnung im engeren und eigentlichen Sinne. Dieser entspricht das einfache "ironische Urteil". Es wäre ein parodierendes Urteil mit ironischem Charakter, wenn ich dem Wunsch eines anderen, eine Kleinigkeit, die er bei mir sieht, in die Hand oder an sich zu nehmen, mit den Worten begegnete: Die Sterne, die begehrt man nicht, man freut sich ihrer Pracht. Ich redete von Sternen und meinte etwas einem Sterne möglichst wenig
Ein Mann mit rotem Bart und braunem Schoßrock trat ein. Sein Gesicht war bleich, und auf seinen Händen, deren Poren weit offen standen, wuchs nicht ein einziges Härchen. Dies war der geistreiche Oberlehrer, Herr Doktor Mühsam. Er litt zuweilen an Lungenblutungen und sprach beständig in ironischem Tone, weil er sich für ebenso witzig wie leidend hielt.
Etwas verspätet, denn die junge Konsulin Buddenbrook war nicht gewohnt, so früh ihre Toilette zu beenden, traf der Konsul mit seiner Gattin ein. Er sah gut und munter aus in seinem hellbraunen, kleinkarierten Anzug, dessen breite Reverse den Rand der Sommerweste sehen ließen, und seine Augen lächelten, als er Tonys unvergleichlich würdevolle Miene gewahrte. Aber Gerda, deren ein wenig morbide und rätselhafte Schönheit einen seltsamen Gegensatz zu der hübschen Gesundheit ihrer Schwägerin bildete, zeigte durchaus keine Sonntags- und Ausflugsstimmung. Wahrscheinlich hatte sie nicht ausgeschlafen. Das satte Lila, das die Grundfarbe ihrer Robe ausmachte und in höchst eigenartiger Weise mit dem Dunkelrot ihres schweren Haares zusammenklang, ließ ihren Teint noch weißer, noch matter erscheinen; tiefer und dunkler als sonst lagerten in den Winkeln ihrer nahe beieinander liegenden braunen Augen bläuliche Schatten ... Kalt bot sie ihrer Schwiegermutter die Stirn zum Kusse, reichte Herrn Permaneder mit ziemlich ironischem Ausdruck die Hand, und als Frau Grünlich bei ihrem Anblick die Hände zusammenschlug und mit lauter Stimme ausrief: »Gerda, o Gott, wie =schön= bist du wieder
»Wie?« versetzte die Marquise in ironischem Tone. »Doch da du ernsthaft aufnimmst, was nur ein Scherz war, so gebiete ich dir jetzt, geh' hinauf und sieh nach, wer dort oben ist. Hier ist der Schlüssel, meine Tochter. Wenn dir dein Vater Schweigen über das, was in diesem Augenblick bei ihm vorgeht, auferlegt hat, so verbot er dir damit keineswegs, in dieses Zimmer zu gehen. Geh' und wisse, daß sich eine Tochter niemals ein Urteil über ihre Mutter erlauben darf
Wenn es jedoch nun,“ fügte er mit ironischem Lächeln hinzu, „eine Verwaltungsmaßregel sein soll, so würde es für uns gewiß von großem Interesse sein, den Inhalt der Schreiben kennen zu lernen, welche in dieser Beziehung an die Präfecten erlassen worden sind.“
Es war ein Sonett, in dem der Verfasser den Freund mit aller schwärmenden Begeisterung der Jugend pries. »Ich hab’ – ’ne ganze Nacht – daran gezimmert,« hauchte der Kranke mit ironischem Lächeln. »Du wirst darüber lachen
Noch liegen Provinzen der Seele und geistige Reiche zwischen dem mit ironischem Behagen noch im Angriff durchtränkten, zu vielen Spitzen geschliffnen, klugen, überlegnen, gesprächigen Romane des Anatole France und der urtümlich hingeschleuderten, noch in der klingenden Klarheit dumpf durchbrausten, ungefügen und rednerisch dunklen Buntheit der Werke Dostojewskis und seiner Nachfolger.
Mit ironischem Lächeln beobachtete ihn das junge Mädchen. Es schien seine Spottlust mit Mühe zu zügeln. »Warum lachen Sie denn?« fragte Falk indem er ein möglichst gutmütiges Gesicht machte, fügte aber sogleich hastig hinzu, daß er das Zimmer mieten würde. »Wer wohnt denn sonst noch bei Ihnen?« fragte er, mit der Nase in der Luft schnuppernd, denn es roch nach Weihrauch.
Hier fühlte Diederich sich denn doch bemüßigt, seinerseits ein Machtwort zu sprechen. „Die Dame hat sich geirrt, der Platz ist nicht für die Dame“, sagte er, keineswegs zu Käthchen Zillich, die er für ebenso fremd wie zweideutig zu halten schien, sondern zu dem Aufsichtsbeamten – und hätten ihm auch nicht die menschlichen Laute ringsum recht gegeben, Diederich stand hier für die stummen Gewalten von Ordnung, Sitte und Gesetz, eher wäre die Tribüne eingestürzt, als daß Käthchen Zillich auf ihr verblieb ... Dennoch geschah das Außerordentliche, daß der Beamte unter Käthchens ironischem Lächeln die Achseln zuckte, und selbst der Schutzmann, den Diederich anrief, gab nur einen weiteren unbegreiflichen Stützpunkt ab für den Übergriff der Unmoral.
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