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Aktualisiert: 17. Juni 2025
Fuer die Insurgenten war es fast ein Sieg, dass Caesars von Triumph zu Triumph fortschreitender Lauf an der Seine wie am Allier ploetzlich gestockt war. In der Tat kamen die Folgen dieser Stockung fuer Caesar beinahe denen einer Niederlage gleich.
So begann der zweite Feldzug 665 , den noch im Winter die Insurgenten eroeffneten durch den kuehnen, an den grossartigen Gang der Samnitischen Kriege erinnernden Versuch, einen marsischen Heerhaufen von 15000 Mann der in Norditalien gaerenden Insurrektion zu Hilfe nach Etrurien zu senden.
Zwar fehlte, wie wir sahen, noch gar viel an einer allgemeinen Schilderhebung der italischen Bundesgenossenschaft; dennoch hatte die Insurrektion schon eine vielleicht die Hoffnungen der Fuehrer selbst uebertreffende Ausdehnung gewonnen, und die Insurgenten konnten ohne Uebermut daran denken, der roemischen Regierung ein billiges Abkommen anzubieten.
Ein empfindlicher Verlust war es auch, dass nach einem fuer die Regierungstruppen ungluecklichen Gefecht Ariminum von den Insurgenten besetzt und dadurch die wichtige Verbindung zwischen Rom und dem Potal, von wo Mannschaft und Zufuhren erwartet wurden, unterbrochen ward. Mangel und Hunger stellten sich ein.
Es kam zur offenen Feldschlacht zwischen den Insurgenten und dem konsularischen Heer, in der nach hartem Kampf Mann gegen Mann endlich die roemische Kriegskunst mit der gesparten Reserve den Tag entschied.
Denn als nichtsdestoweniger der Verkehr der afrikanischen Insurgenten mit den roemischen Schiffern fortging und Hamilkar, den die aeusserste Gefahr wieder an die Spitze der karthagischen Armee zurueckgefuehrt hatte, eine Anzahl dabei betroffener italischer Kapitaene aufgriff und einsteckte, verwandte sich der Senat fuer dieselben bei der karthagischen Regierung und bewirkte ihre Freigebung.
Waehrend also der fuehrende Staat in Voraussicht des bevorstehenden schweren Krieges sich straffer zusammennahm, hatten die Insurgenten die schwierigere Aufgabe zu loesen, sich waehrend des Kampfes politisch zu organisieren.
Dennoch konnten sie, als sie in die Winterquartiere gingen, Pompeius nach Gallien, Metellus in seine eigene Provinz, auf betraechtliche Erfolge zuruecksehen; ein grosser Teil der Insurgenten hatte sich gefuegt oder war mit den Waffen bezwungen worden. Der Rueckschlag des Niedergangs ihrer Waffen auf die Stimmung im Insurgentenlager blieb nicht aus.
Das Heergeraet der gefallenen und fluechtigen Gegner gab die erste Grundlage fuer ihre militaerische Organisation, und bald war die Zahl der Insurgenten auf viele Tausende angeschwollen.
Er erschien auch und schlug sein Lager am Collinischen Tor; mit seiner starken und krieggewohnten Armee waere er wohl imstande gewesen, die noch schwachen Insurgentenhaufen rasch und voellig zu vernichten; allein dies schien nicht in seiner Absicht zu liegen. Vielmehr liess er es geschehen, dass Rom von den Insurgenten in der Tat umstellt ward.
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