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Borsati fand sein Gemüt bewegter, als er dem jüngeren Freund gestehen mochte, aber Cajetans wechselsüchtiges Herz hatte sich unlängst für eine andere entzündet, und nachdem sich die Beiden gegeneinander ausgesprochen, gelang es Borsati bald, Franziskas Gunst zu erwerben. Er erhob sie, indem er sie trug, und förderte sie, indem er ihr huldigte.

Die Erotik, die ja der Gorgias ganz unberücksichtigt gelassen hatte, schien für die hedonistische Weltanschauung ein gewichtiges Wort in die Wagschale zu legen; und man wird kaum mit der Annahme fehlgehen, daß gerade aus der Mitte der Sokratiker, bei denen doch die Erotik eine so bedeutende Rolle spielte, auf dieselbe hingewiesen wurde. Die kyrenaische Schule huldigte ja dem Hedonismus.

Aber auch dem Tanz und dem Kartenspiel, das er eigentlich nicht liebte, huldigte Goethe, um nicht gegen den feinen Gesellschaftston zu verstoßen. Unstreitig das wichtigste Ereigniß während seines Aufenthalts in Straßburg war die persönliche Bekanntschaft mit Herder, der als Reisebegleiter des gemüthskranken Prinzen von Holstein-Eutin nach Straßburg kam.

In demselben Augenblick warf sich ihm der Narr seines Vaters, mit Namen Gocciola, zu Füßen und huldigte ihm, nicht um wie die andern Verlängerung seines Dienstes sich zu erbitten, sondern seinen Abschied und die Erlaubnis, den Stand zu wechseln, denn er sei der Welt überdrüssig, seine Haare ergrauten und es stünde ihm schlecht an, mit der läutenden Schellenkappe ins Jenseits zu gehen.

Wie ich euch bereits gesagt habe, geschah alles mit der gebührenden Andacht. Der hochwürdige Pater Hilarius betrachtete Essen und Trinken als ein Gott wohlgefälliges Fest, das man nicht hoch genug feiern konnte. Er huldigte dem erhabenen Grundsatze, daß Essen und Trinken Leib und Seele zusammenhalte. Und diesem notwendigen Zusammenhalt brachte er so manches Opfer.

Ein Geldsack war der Helm, allerlei Papiere und Wechselbriefe die Helmzierde, er selbst stand voll Anstand in der Mitte, ein Genius krönte ihn mit Lorbeern, ein Andrer reichte ihm ein Ordensband, einer huldigte ihm mit Kleinodien, einer dedizirte ihm ein Buch; auch war das Sinnbild der Sternsehenden Wachsamkeit eine fette Gans vor seinen Füssen.

Er war aber nicht nur ein reichbegabter und kräftiger, sondern auch ein großer und guter Mensch, der unverdorbene Sohn einer anständigen Familie und einer sittlich wie geistig hochstehenden Mutter. Für die Schönheit des Weibes war er sehr empfänglich, huldigte aber, wie es scheint, in keiner Zeit seines Lebens dem bei Künstlern so häufigen Libertinismus.

Da hob sie, von seiner Kraft und seinem Lachen bezwungen, den Kopf und küßte ihn. Und allsogleich ließ er von ihr ab, bog das Knie und huldigte ihr ritterlich. Das Blitzen ihrer Augen schwand, und ihr Blick wurde weich und frauenhaft. Ihre Hand spielte in seinen Locken. »Mein Heldsagte sie und atmete tief. »Mein Held und Befreier.« »Danke mir besser, o, ich bitte dich, Brunhild

Du wirst vielleicht nicht ein Einziges finden, dessen Inhalt nicht ganz und gar durchsäuert wäre vom Geiste jener zeitgemäßen Religion, der meine Mutter huldigte und vielleicht mehr als Eines, welches darauf hinarbeitete, Gleichgültigkeit, Mißtrauen und Haß gegen die katholische Kirche, namentlich durch entstellte Geschichte in die Herzen der Jugend zu säen.

Allerdings machte er auch gleich bestimmte Einschränkungen, indem er erklärte, daß er stets um sechs Uhr frei über seine Zeit verfügen und sich überhaupt nicht gleich einem Angestellten binden wolle. Er huldigte dem Sport nach allen Richtungen, und übte alle Passionen, die zu pflegen in England zum guten Ton gehörten.