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Aktualisiert: 17. Mai 2025
Nichts hätte unter andern Verhältnissen den gegenseitig Ebenbürtigen im Wege gestanden, sich mit einander zu vermählen, aber die Zeit des Jahres siebenzehnhundertundneunzig war nicht günstig für Freuden und Hochzeiten der armen Flüchtlinge; war es doch erst kaum ein Jahr, daß der Graf von Artois, dessen Sie, beste Frau Windt, vorhin erwähnten, wie auch die Prinzen Condé, Broglio, Bretueil und auch die Polignac’s ihr Vaterland gemieden hatten; man vernichtete, das heißt man hob in Frankreich alle Vorrechte der Geburt und des Standes auf, und es war kaum zu wagen, an eine Rückkehr in das geliebte Vaterland, oder an eine Rückkehr der alten Ordnung zu denken.
Knulp aber hatte eine Menge zu fragen, und bald wurden die Schritte des Mädchens ruhiger und gleichmäßiger, und schließlich ging sie leicht und munter neben ihm wie ein Kamerad und erzählte, von seinen Fragen und Einwürfen erwärmt, mit Begier und Eifer von ihrer Heimat, von Vater und Mutter, Bruder und Großmama, von den Enten und Hühnern, von Hagelschlag und Krankheiten, von Hochzeiten und Kirchweihfesten.
Doch das darf ich nicht alles erzählen, weil es sich hier nicht schickt; und auch die andern Possenstreiche alle könnte ich nimmer auserzählen, die er zu Weihnachten und Fastnacht und bei Hochzeiten, Tänzen und Mummereien als der unvermummte und doch unsichtbare Gast gespielt hat.
Schon seit jenem Tage, an welchem der Duckmäuser bei der ersten der beiden Hochzeiten, welche seit Oktober im Adler gehalten wurden, lief sich der blinde Michel fast die Füße aus dem Leib, weil er Klarinettblasen lernen wollte, der Vater desselben kam auch oft, bat inständig und machte große Versprechungen, doch Alles nützt nichts, denn der leiblich blinde Michel hat einen geistig blinden Vater und das Haus desselben ist gerade dasjenige, in welchem sich die Rothschwittler des Rheindorfes häufig sehen lassen.
Ulla war die geschickteste Kochfrau im ganzen Kirchspiel, das wußte die Pfarrfrau wohl. Und da Ulla überdies beständig unterwegs war, um bei Hochzeiten und Begräbnissen zu kochen, dachte die Mutter, es lohne sich wohl, aufmerksam gegen Ulla zu sein. Während nun die Pfarrfrau am Herd stand, schlug Ulla vor, sie und Schneewittchen könnten indessen eine Weile zur Großmutter gehen.
Wenn der Herr Doktor da sind, wird man doch von keinem anderen ein Gedicht machen lassen, das wäre ja eine Beleidigung. »Beleidigung!« Bertram donnerte den Alten an, daß er vor ihm zurückwich. »Glauben Sie, daß ich hierher gekommen bin, um Gedichte zu silbernen Hochzeiten zu machen? Sie sind nicht gescheit, Simon.«
Indessen glauben wir doch, daß der Autor allen den gutherzigen Leuten, welche sich für den Helden einer solchen Geschichte nach und nach interessieren, und gerne haben, wenn sich am Ende alles zu allerseitigem Vergnügen, mit Entdeckungen, Erkennungen, glücklichem Wiederfinden der verlornen Freunde, und etlichen Hochzeiten endet, einen Gefallen getan habe, seinen Helden, nachdem er eine hinlängliche Anzahl guter und schlimmer Abenteuer bestanden hat, endlich für seine ganze übrige Lebens-Zeit glücklich zu machen.
Die berühmteste Person von allen war aber der Violinspieler Michaly, ein Zigeuner von etwa dreißig Jahren, von eigentümlicher Schönheit und Kühnheit, der wegen seinem großen Talent, alle möglichen Tänze ununterbrochen auf seiner Violine zu erfinden und zu variieren, bei allen großen Hochzeiten im Lande allein spielen mußte.
Der Doktor ließ sich hart genug gegen die Wittenberger Abgesandten aus über „die Lockerung der Zucht“. Stadt und Regierung versprachen nun ernstliches Einschreiten gegen das „verthunliche“ Wesen bei Hochzeiten und Kindtaufen, gegen leichtfertiges Treiben bei Tanzvergnügungen, gegen das ungebührliche Geschrei auf den Straßen u.s.w.
Der kleine Johann Dietrich hatte sich so vertieft und verliebt in diese Märchen von den Unterirdischen, daß er nichts anders sah und hörte, von nichts anderm sprach und fabelte als von goldenen Bechern und Kronen, gläsernen Schuhen, Taschen voll Dukaten, goldenen Ringen, diamantenen Kränzen, schneeweißen Bräuten und klingenden Hochzeiten.
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