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Einige hatten allerdings etwas Holz, wahrscheinlich meinen Klappstuhl, schwimmen sehen und einen Unfall vermutet, aber nichts aufgefischt; auch erzählten sie, dass der Wasserfall, in dem wir umgeschlagen waren, Anak Aran hiess und nur bei Hochwasser heftige Stromschnellen bildete und dass man am linken Ufer ohne Schwierigkeiten fahren konnte, in der Flussmitte dagegen unfehlbar umschlug.

Auf dem rechten Ufer, das hoch gelegen war, und nicht, wie das steile linke, bei jedem Hochwasser ein Stück Boden durch Absturz verlor, waren eine Reihe chinesischer Häuser im Bau begriffen; sie schlossen sich dicht an einander und waren durch eine lange Galerie unter ihrem gemeinsamen Dache verbunden. Hier war also der Grund zu einem neuen festen Handelsplatze mit ansässiger.

Am anderen Morgen ging die Reise weiter. Wir fuhren 4 Tage lang den Mahakam aufwärts, der bis dicht vor Udju Tepu durch sehr flaches, wenig über den Wasserspiegel emporragendes Land strömt, das bei Hochwasser überschwemmt wird. Die Häuser der malaiischen Dörfer sind auf dieser Strecke daher entweder auf Pfählen längs des Ufers gebaut, oder sie stehen auf Flössen, die mittelst Rotangkabeln am Uferwall befestigt sind und mit dem Wasser steigen und fallen. Das Gleiche geschieht mit den zum Ufer führenden Holzstegen, die meistens aus grossen Baumstämmen bestehen, die der Fluss von oben heruntergeschwemmt hat. Die im Gebirge des Binnenlandes herrschen den Regen bewirken nämlich nicht nur ein Steigen des Wassers, sondern schaffen auch die vor Alter oder bei der Anlage von Reisfeldern ins Wasser stürzenden Bäume in den Hauptfluss und von dort zur Mündung. Bei Hochwasser sieht man den Fluss daher stets ausser Massen von Schlamm eine Menge Blätter,

Im Frühjahr, wenn das Hochwasser kommt, müßten wir halt mit seinem Schiff hier abfahren. Nur ein paar Tage den Main hinunter, in den Rhein, dann ein Stück den Rhein hinunter und dann zu Fuß nach Hamburg. Da können wir ganz gut in vierzehn Tagen sein!" rief die Rote Wolke, ein Waisenjunge, der bei seiner alten Tante die Gärtnerei erlernte.

Eines der grossen Böte musste im Temha zurückgelassen werden, wo die Kajan es an Land zogen und fest an die Bäume banden, damit es bei Hochwasser nicht fortgerissen würde. Das Steigen des Wassers gestattete, alle anderen Böte im Meseai bis zum taga harok hinaufzuschleppen, wo sie so hoch auf dem Ufer untergebracht wurden, dass auch das stärkste Hochwasser sie nicht erreichen konnte.

Sie stellte in ungeschickter Malerei, die auch schon ziemlich verblaßt und verwaschen war, eben dieses Ufer dar, von einem Hochwasser des Flusses überschwemmt. In hohen Wellen und weißem Gischt war ein versinkendes Fuhrwerk zu sehen, dessen Lenker samt den Gäulen noch halben Leibes aus der Flut herausragte, ihr aber nicht mehr zu widerstehen vermochte.

Hart am Uferrand wuchsen Bäume, die in ihren hohen, breiten Bretterwurzeln genügende Stütze fanden, um ihre meterdicken Stämme und schweren Kronen in horizontaler Richtung über den Fluss beugen zu können. Bei Hochwasser sind die Stämme oft auf eine Länge von ungefähr zehn Metern überschwemmt und auch jetzt konnten wir nur mit Mühe unter ihnen hindurch fahren.

Ich selbst erlebte mehrmals, dass der Häuptling durch Hochwasser am Passieren der Wasserfälle wochenlang verhindert wurde oder dass seine Reisevorzeichnen schlecht waren und die Bevölkerung von Long Deho, trotzdem sie Hunger litt und der Reis auf dem Felde überreif abfiel oder durch Regen verdarb, die Ernte in der Abwesenheit des Häuptlings, also ohne Feste, nicht vorzunehmen wagte.

Bei Hochwasser waren der Berg Curiquima und das Dorf am Fuß desselben rings von Wasser umgeben. Wegen dieses großen Uebelstandes und wegen der Unzahl Moskitos und ‘Niguas’, von denen Missionäre und Indianer geplagt wurden, gab man den feuchten Ort auf.

Unser Kanúri erzählte mir, dass die Bassa auf Loko hauptsächlich von der Fähre lebten, da hier ein Hauptübergang sei; bei Hochwasser sei die ganze Insel, welche jetzt etwa 16 Fuss über dem Wasserspiegel lag, überschwemmt, und die meisten Leute zögen sieh dann aufs linke Ufer zurück, während nur die zur Besorgung der Fähre unumgänglich notwendigen jungen Leute in hohen auf Pfählen ruhenden Hütten zurückblieben.