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Aktualisiert: 9. Mai 2025
Da träumte mir, ich sehe Clandestinchen die schöne Kunstfigur aus der Höhle kommen, sie verzehrte das Zuckerbrod, sie trank aus dem Fingerhut, und kam nachher zu meinem Bettchen und sagte: "Herzkind, Gackeleia, schlaf nur süß fort, denn nur im Schlaf kannst du mich verstehen; sag, süß Lieb! darf ich wohl ein bischen zu dir kommen? o nimm dein Püppchen in den Arm an dein lieb Herzchen, meine Füßchen sind ganz wund vom vielen Laufen, auch ist mir gar nicht wohl, ich muß mich verkältet haben, ach Kind nimm die Puppe zu dir" da sagte ich ganz erschrocken: Darf nicht, darf nicht, denn ich schwur, Keine Puppe, sondern nur Eine schöne Kunstfigur, Nach der Uhr und nach der Schnur Und ein Mäuschen von Natur.
Es wollte nicht über seine Lippen. "Was, mein Kind, komm, sage es mir!" "Daß ich die Violine lieber habe als dich und den Vater." "Nein, Herzkind, das glaube ich schon lange nimmer, du hast ja dem Vater deine Violine gegeben. Ich weiß gut, wie lieb du uns hast. Darum tut dir ja auch der Abschied weh.
Auch konnten wir nicht glauben, daß ihn nur so wenige Menschen gefunden, während sie sich auf dem breiten Weg drängten. »Weißt du, Herzkind,« sagte Tante Ursula, »man hätte überhaupt statt des einen schmalen Weges viele schmale Weglein machen sollen, die alle zu Gottes Haus hinführen.
»Von den Sonnenstrahlen, die es berührten, Herzkind, und von den lieben Blicken, die drüber gingen und ja, auch von den Tränen, die drauf fielen. Das verstehst du noch nicht, aber glaub' mir's nur, es ist so.« »Und dann, Tante Ursula, wie geht's weiter mit dem Zweiglein?«
Alfred kommt ja auch bald zurück, nur acht Tage ist er fort. »Nun leb’ wohl, dear Ilschen. Ich habe Dir ein langer, langer Brief geschrieben, nun antworte mich gleich, bitte, bitte! Ich freu’ mir furchtbar auf Dein Brief, Du kommst doch zu mein Hochzeit? Neujahr werden wir getraut. Tausend Küsse, mein Herzkind, und grüße Deine lieber Eltern und das klein Babi von Dein seligste Nellie.«
Sie hatte ihre Puppe im Arm und nun fing sie an nach ihrer Gewohnheit zu dem Puppenkind zu reden: »Gelt Rosa,« sagte sie zur Puppe, »das schöne Kleid hast du an Weihnachten bekommen und die neuen Locken auch, da bist du unter dem Christbaum gesessen und die Mama hat zu mir gesagt: ›Herzkind, kennst du denn deine Puppe noch?‹ Aber jetzt haben wir keine Mama mehr und sie kann nicht mehr sagen ›Herzkind‹ und sie kann dir keine Kleider mehr machen; aber du darfst nicht weinen, sonst bist du undankbar.« Und dabei schluckte die Kleine tapfer die Tränen hinunter und wischte die weg, die über das Puppengesicht gerollt waren.
»Ich auch, Tante Ursula, ich auch?« »Du auch, Herzkind, ganz gewiß. Wenn du ein wenig älter bist, wirst du es sehen, und dann sieh zu, daß du es sorglich hütest.«
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