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Aktualisiert: 10. Juni 2025
85 Herr Hüon neigt, nach ritterlicher Weise, Sich vor dem Kaiser tief, dann vor den Damen und Den Richtern tummelt drauf im Kreise Den muth'gen Hengst herum, und macht dem Sieger kund, Daß er gekommen sey, den Dank ihm abzusagen. Er sollte zwar erst Stand und Nahmen sagen; Allein sein Schwur, daß er ein Franke sey, Und seines Aufzugs Pracht, macht vom Gesetz ihn frey.
Erst nachdem ich mich über das so Ungewohnte einigermaßen orientiert hatte, stieg ich zu Pferde, um mich nächst dem Führer auch zugleich auf den Instinkt meines Tieres zu verlassen. Der kleine Hengst schien gar nicht zum erstenmale einen solchen Weg zu machen.
Ich glaube, du Schandbub quälst den Hengst, weil er von jenseit der Berge ist. Noch einmal laß mich das sehn und ich zerbreche dir alle Knochen im Leibe. Jetzt auf und abgeladen: – du trägst alle Schwaden, die zuviel sind, auf deinem eignen Rücken in die Scheuer. Vorwärts.« Mit einem giftigen Blick stand der Gezüchtigte auf und schickte sich hinkend an, zu gehorchen.
Als der noch aus seinen Wunden blutende Johann Friedrich des Kaisers ansichtig wurde, den er in seinen Absagebriefen als »Karl von Gent, der sich römischer Kaiser heißt« betitelt hatte, seufzte er tief und rief aus: #»Miserere miserere mei domine, nos sumus jam hic!«# Der Kaiser erkannte den friesischen Hengst wieder; es war derselbe, den Johann Friedrich vor drei Jahren auf dem Reichstag zu Speier geritten hatte.
Der Held, so bald sein neuer Spießgesell Das beste Roß, das seinen Herrn verloren, Nebst einem guten Schwert sich aus der Beut' erkohren, Spornt seinen schnaubenden Hengst und eilet vogelschnell Den Thälern zu, die sich in unabsehbarn Weiten An des Gebirges Fuß vor ihrem Blick verbreiten.
Gebändigt führen sies zur nahen Stadt in Eil, Es wär um vieles Gold ihr Fang nicht ihnen feil. Es sei von hoher Art, ersahn sie an den Zeichen; Jedweder wollte Teil am edlen Hengst erreichen. Sie fürchteten, der Raub werd ihnen bald entführt, Nicht lange bliebe solch ein Schatz unaufgespürt. Da brachten sie geschwind ihn zu der Stuterei, Daß seines Samens doch teilhaftig jeder sei.
Berg und Gehölz verschwanden in Rauch und Steinhagel. Ein Geheul wie nicht mehr aus menschlichen Kehlen donnerte auf. Aber die wahnsinnigen Rufe starben hin in dem Lärm von herabstürzenden Brocken und Wasser, das wie ein Bergstrom einbrach und den Staub verschlammte. Séverin schnaubte durch den verstopften Mund wie ein wilder Hengst. Stürzte in das Dunkel vor, wo er die Kameraden vermutete.
Der Herzog, der grosse Bolingbroke, von einem heissen feurigen Hengst getragen, der, als ob er seinen emporstrebenden Reuter kenne, mit langsamem aber stolzem Schritt dahergieng, sezte also, wie ich sagte, seinen Zug fort, indem alle Zungen ihm entgegenriefen: Gott erhalte dich, Bolingbroke!
»Sobald ich es erreicht habe, könnt ihr auf mich schießen; auch sollt ihr mir gar keinen Vorsprung lassen. Vorwärts!« Ich sprang auf – der Hengst schoß wie ein Pfeil davon. Die Araber folgten ihm hart auf den Hufen. Es war ein Prachtpferd. Noch hatte ich die Hälfte der angegebenen Entfernung nicht zurückgelegt, als der vorderste Verfolger bereits um fünfzig Schritte zurückgeblieben war.
Ich locke wiehernd mit der Stute Ton Den Hengst, den Haber kitzelt in der Nase; Auch lausch ich wohl in der Gevatt'rin Glase Wie ein gebratner Apfel, klein und rund; Und wenn sie trinkt, fahr ich ihr an den Mund, Daß ihr das Bier die platte Brust betriefet.
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