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Aktualisiert: 4. Oktober 2025
Daß sie nun alles Kummers los war, Frau im eigenen Hause, und nicht nötig hatte, wie wenn sie ihre Tage an einen Herd- und Heimatlosen geknüpft hätte, Kummer und Elend zu tragen, das legte sich wie ein lindernder Balsam auf meine Brust, und ich segnete sie und ihre Wege.
Im Knittern und Zischen des Feuers würde ich die Klage der heimatlosen Erinnerungen zu hören glauben, auf den blauen Spitzen der Flammen würde ich die vertriebenen Geister des Hauses zu sehen glauben. Ich würde daran denken, wie der Kummer verschönert, wie das Unglück mit Glanz umgibt, ich würde weinen, als wenn ein Tempel alter Götter dem Untergange geweiht sei.
Wie konnte er sich nur verleiten lassen, so frei heraus zu sprechen, noch gar zu einem Fremden. Einem Herrn! Wer weiß, was der für einer war und ob er es nicht mit denen hielt, die Reichtum und Ehren hatten. Aber jetzt klang die Stimme des Junkers gütig: »Schweinehirt, Ihr gefallt mir. Sagt mir noch, was tut Ihr denn mit den Gebrechlichen und Kranken, den Waislein und Heimatlosen?«
Die Liebste mir von meinen Dienerinnen, Von meinen Kindern moecht ich sagen, denn Ich habe stets als Kinder sie geliebt. Wenn ich die Sklavenbande nicht zerreisse, So ist es nur, da die Natur uns suessre Versagt, um jene Eltern-, Heimatlosen Nicht vor der Zeit dem Aug' der Lehrerin, Der Mutter zarter Sorgfalt zu entziehn.
Man kanzelt mich ab wie einen Schulbuben, dachte Daumer erbittert, als der Präsident und Direktor Wurm sich verabschiedet hatten; was ist mir doch in den Kopf gefahren, daß ich die Sache des heimatlosen Findlings zu meiner eignen machen mußte? Wär’ ich nur bei meinem Leisten geblieben, in meiner Einsamkeit.
Er war ein Kreis um die Heimatlosen. Er ging in Mänteln und Metamorphosen durch alle steigenden Stimmen der Zeit. Da ward auch die zur Frucht Erweckte, die schüchterne und schönerschreckte, die heimgesuchte Magd geliebt. Die Blühende, die Unentdeckte, in der es hundert Wege gibt.
Unmoeglich, nein! ich glaub es nicht! Melitta, Erinnerst du dich noch des Tages, da Vor dreizehn Jahren man dich zu mir brachte? Es hatten wilde Maenner dich geraubt. Du weintest, jammertest in lauten Klagen, Mich dauerte der heimatlosen Kleinen, Ihr Flehen ruehrte mich, ich bot den Preis Und schloss dich, selber noch ein kindlich Wesen, Mit heisser Liebe an die junge Brust.
Die heimatlosen, alternden Landstreicher, die Leierkastenmänner, die verkrüppelten Bettler, die an der Hausmauer auf dem Pflaster hocken und den Filz vorstrecken, sind keine aussterbenden Erscheinungen einer alten Zeit mehr, sondern zählen nach Hunderttausenden. »Ich habe >Uu!< geschrien. Tag und Nacht >Uu!< geschrien.
Dann wandt er sich zurücke, wo seine Geige war, Und diente seinen Freunden: es ziemt ihm also fürwahr. Unter des Hauses Thüre setzt' er sich auf den Stein. 1928 Kühnrer Fiedelspieler mochte nimmer sein. Als der Saiten Tönen ihm so hold erklang, Die stolzen Heimatlosen die sagten Volkern den Dank.
Aber diese Offenbarung wächst nicht wie bei Werfel aus unmittelbarem Lebensanteil und -zwiespalt und heiliger Gewißheit, sie wächst aus der Sehnsucht des heimatlosen Zuschauers und Künstlers und aus dem Wissen um viele religiöse Vorstellungen und Symbole.
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