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Aktualisiert: 10. Mai 2025
Aus diesem Grunde waren die Teilnehmer wohl auch für einen schnellen Verlauf der Beratungen, denn obwohl es sich um ernste Dinge handelte, waren die Beschlüsse abends bereits gefasst; nach einigen Tagen sollte mit dem Hausbau begonnen werden, ferner wurde bestimmt, wieviel jede Familie nach der acht an Baumaterial zu liefern hatte; meine Pläne wurden zwar besprochen, doch fand man, dass sie keine Eile hatten; die Besteigung des Batu Lesong wurde allgemein als ein zweckloses, sehr gewagtes Unternehmen aufgefasst und für unsere Reise zur Küste hatten sie wegen des Hausbaus, der den ganzen Stamm in Beschlag nahm, weder Lust noch Verständnis.
Während der Monate Dezember und Januar beteiligte sich täglich eine grössere oder geringere Anzahl Männer am Hausbau; die Frauen arbeiteten nach dem ersten Tage nicht mehr mit, aber jede Familie stellte so viele jungen Männer zur Arbeit, als sie bei der Feldarbeit entbehren konnte. Die panjin saju waren im Hilfeleisten am eifrigsten, von den übrigen Familien konnte der Häuptling mit seinen Mantri nur mit Mühe genügende Unterstützung erhalten. Sowohl aus diesem Grunde als auch damit nicht einzelne bevorzugt würden, wollte Kwing Irang nicht, dass einige Leute bei uns für Geld arbeiteten. Daher war es unmöglich, für längere Zeit eine grössere Anzahl Männer zu vereinigen, und voraussichtlich trat hierin sowohl während des Hausbaus als während der folgenden Reisernte keine
Die Art und Weise, in welcher das erforderliche Material für den Hausbau in den Wäldern gesucht, dort roh bearbeitet und an Ort und Stelle geschafft wird, erfordert wegen des Fehlens guter Hilfsmittel und Wege viel mehr Anstrengung als da, wo letztere vorhanden sind.
Von diesem Gesichtspunkte aus war es sehr günstig, dass der Kontrolleur schon jetzt die Möglichkeit hatte, sich bei den Long-Glat einzuleben; die Berichte, die er ständig nach oben sandte, lauteten auch sehr befriedigend. Immer wieder wies ich die Kajan auf ihre Pflicht, sich mit aller Kraft dem Hausbau zu widmen.
Zu meiner Genugtuung wurden meine Vorstellungen wirklich beherzigt und der Hausbau schritt, im Vergleich mit der sonstigen Arbeitsweise der Bahau, schnell vorwärts. Nichtsdestoweniger schienen mir die Tage kein Ende nehmen zu wollen. Bier hatte seine Aufnahmen in Zeichnung gebracht und es wurde für ihn Zeit, seine Arbeit an einem anderen Ort fortzusetzen.
"Wart nur, das kommt schon, ich kann nicht alles auf einmal sagen", erklärte Dete. "Also der Tobias war in der Lehre draußen in Mels, und sowie er fertig war, kam er heim ins Dörfli und nahm meine Schwester zur Frau, die Adelheid, denn sie hatten sich schon immer gern gehabt, und auch wie sie nun verheiratet waren, konnten sie's sehr gut zusammen. Aber es ging nicht lange. Schon zwei Jahre nachher, wie er an einem Hausbau mithalf, fiel ein Balken auf ihn herunter und schlug ihn tot. Und wie man den Mann so entstellt nach Hause brachte, da fiel die Adelheid vor Schrecken und Leid in ein heftiges Fieber und konnte sich nicht mehr erholen, sie war sonst nicht sehr kräftig und hatte manchmal so eigene Zustände gehabt, dass man nicht recht wusste, schlief sie oder war sie wach. Nur ein paar Wochen, nachdem der Tobias tot war, begrub man auch die Adelheid. Da sprachen alle Leute weit und breit von dem traurigen Schicksal der beiden, und leise und laut sagten sie, das sei die Strafe, die der
Der Häuptling verrichtet diese Zeremonie für den ganzen Stamm. Sowohl bei den Kajan als bei den anderen Stämmen ist es sehr gebräuchlich, dass die Dorfgenossen einander beim Hausbau Beistand leisten. Die gegenseitige Unterstützung wird mit pala-dow bezeichnet; den gleichen Namen tragen auch die Gehilfen.
Auch den von weit her kommenden Fremden ist der Durchgang unter einem unvollendeten Hause verboten, wahrscheinlich weil man auch in diesem Fall die unbekannten Geister, die sie mitbringen, fürchtet. Stirbt jemand im Stamme, so muss der Hausbau, solange die Leiche nicht begraben ist, unterbrochen werden.
Bevor die Kajan an den Hausbau gingen, suchten sie sich auf dem Grundstück, das für die neue Niederlassung gewählt worden war, einen Platz für ihre Privatwohnung aus. Jede Familie ist nämlich für den Bau ihres eigenen Hauses verantwortlich.
Hat jemand einen Baum gefunden, der ihm zum Bau seines Hauses oder Boots geeignet scheint, so bezeichnet er denselben als sein Eigentum, indem er eine zwei Faden lange Stange in die Erde steckt und an den Stamm lehnt. Sobald das Material zum Hausbau in genügender Menge zusammengebracht worden ist, wird eine Versammlung berufen, welche eine passende Zeit zum Beginn der Arbeit zu wählen hat.
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