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Aktualisiert: 5. Juli 2025
Einen Augenblick später wanderte auch Else die Frühlingsstraße hinunter, zwar nicht mit den Büchern in die Schule, aber mit dem Essigkrug zum nächsten Kaufmann. Im untern Stock des Hauses wohnte der Schreiner Hartwig mit seiner Frau. Es waren schon ältere Leute und er hatte das Geschäft abgegeben. Sie war eine freundliche Hausfrau, die aber auf Ordnung hielt und auf gute Erhaltung des Besitzes.
Die drei frierenden, übernächtigen Kameraden sahen nicht erfreulich aus und Schreiner Hartwig maß sie mit so verächtlichem Blick, daß ihnen sogar die gewohnte Entschuldigung entfiel, sie standen vor ihm wie das böse Gewissen.
Als zwei Tage über die Sache hingegangen waren, ohne daß mit den Hausleuten weiter darüber gesprochen worden wäre, traf Frau Pfäffling zufällig oder vielleicht absichtlich mit Herrn Hartwig im Hausflur zusammen. "Es war uns so leid," sagte sie zu ihm, "daß wir keinen Zimmerherrn nehmen durften, denn wir sind durch den Diebstahl ein wenig in die Enge geraten.
Die Schwestern hatten sich den Brüdern zugesellt und so kamen sie alle zugleich ins Haus herein, wo ihnen die Kleine laut lachend vor Vergnügen entgegenrief: "Alle sechs auf einmal!" Sie wollte zu Frieder, der zu hinterst war, aber die Schwestern hatten sie schon an beiden Händen gefaßt und alle drängten der Treppe zu, als die Türe der untern Wohnung aufging und Frau Hartwig herbeikam.
Zwar sie kehrten zurück’; auch Hartwig saß in dem Sattel Wieder, und so wie der wüthende Bär, dem drüben der Weidmann Schon das zweite Geschoß in die Seite getrieben, sich brüllend, Auf den hinteren Beinen erhebt, und rasch auf den Schützen Losstürmt: drang auch er, ergrimmt, auf die feindliche Schar ein.
Nach dem Essen wurde Herr Hartwig um das Adreßbuch gebeten und mit Hilfe dessen und Frieders Erinnerung war bald festgestellt, daß der Baum in die Luisenstraße Nr. 43 zu Frau Dr. Heller gehörte. Die drei großen Brüder standen beisammen und berieten.
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