Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 26. Juli 2025
Faust bot damals der bildenden Kunst weniger Schwierigkeiten als heutzutage; denn auch die Gebildeten glaubten damals noch allgemein an die Möglichkeit eines persönlichen Verkehrs mit den Mächten der Finsternis und an die Möglichkeit, mit deren Hilfe ein höheres Wissen zu erlangen, als sonst den Sterblichen beschieden ist; und es gab wohl kaum jemand, der an der buchstäblichen Wahrheit dessen, was das Buch erzählte, gezweifelt hätte.
Aber diese Vollendung ist nicht mehr die Substanz selbst, sondern ist ein Höheres, der Begriff das Subjekt. Der Übergang des Substantialitäts-Verhältnisses geschieht durch seine eigene immanente Nothwendigkeit, und ist weiter nichts, als die Manifestation ihrer selbst, daß der Begriff ihre Wahrheit, und die Freiheit die Wahrheit der Nothwendigkeit ist.
Und nun bewies er, indem er eine erstaunliche Gelehrsamkeit entfaltete, daß das Wort von Anfang an gewesen sei, daß das Wort Gott sei. Er brachte einen Haufen von Belegen aus den heiligen Schriften und errichtete daraus dem Wort einen hohen Altar, daß es darauf throne über allem, was im Himmel und auf Erden ist. Er wiederholte mit seiner mächtigen Stimme: »Was gibt es Höheres als das Wort?«
Auf jene bei Weitem überwiegende Classe wird überall dort gerechnet, wo der Denker sich als Genie benimmt und bezeichnet, also wie ein höheres Wesen drein schaut, welchem Autorität zukommt.
Aber die Menschen selber verkehren sehr verschieden mit diesem ihrem höheren Selbst und sind häufig ihre eigenen Schauspieler, insofern sie Das, was sie in jenen Augenblicken sind, später immer wieder nachmachen. Manche leben in Scheu und Demuth vor ihrem Ideale und möchten es verleugnen: sie fürchten ihr höheres Selbst, weil es, wenn es redet, anspruchsvoll redet.
Als es dann die Ferienzeit zu Hause zubrachte und nicht wenig aus sich machte, hat auch die blinde Mutter ihr Wohlgefallen daran gehabt und sich gefreut, daß die Tochter so herrlich herangebildet werde. Als aber die städtische Bildungsschule zu Ende ging und die Mutter ihr kleines Besitzthum geopfert hatte, und nun ein noch höheres Glück eintreten sollte, geschah leider das Gegentheil.
»Mir fällt es auf, daß der Knabe studieren wollte«, sagte Cajetan. »Studieren, das war für ihn doch keine Wirklichkeit, sondern das Symbol für ein höheres Leben. Ich denke mir in solchen Menschen eine fantastische Sehnsucht, die in einem Begriff Ruhe findet, dessen armseligen Sinn sie nicht spüren.«
Dieß zu können, mußte ein höheres Maß von Kräften vorhanden seyn, als man gewöhnlich anzutreffen pflegt. In Neapel, wohin er sich aus Rom begab, fand Mozart nicht weniger Bewunderer, als in den andern Städten Italiens; denn jeder unbefangene Zuhörer mußte seinem Genie huldigen.
Roland war in einer gehobenen, schwebenden Stimmung; denn was auch die Meinung seiner Umgebung war, wie sehr sie auch das Hervorgebrachte lobte und wohl auch Hindeutungen gab, was noch zu verbessern wäre: so mochte ihm sein Inneres versprechen, daß er einmal vielleicht noch weit Höheres, ja ein ganz Großes zu Stande zu bringen vermögen werde.
Der adäquate Begriff aber ist ein Höheres; es schwebt dabei eigentlich die Übereinstimmung des Begriffes mit der Realität vor, was nicht der Begriff als solcher, sondern die Idee ist.
Wort des Tages
Andere suchen