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Aktualisiert: 17. Juni 2025


Da Bang Joks Grossmutter eine Kenjafrau war, fühlten deren Stammesgenossen sich noch mit dem Häuptling verwandt. Ohne dessen Zustimmung wagten sie denn auch keine Kopfjagd im Mahakamgebiet zu unternehmen, obgleich es Bang Jok an Macht gefehlt hätte, um solch einen Zug mit Waffengewalt zu verhindern.

Bei meinem Besuch in Long Tepai hatte ich damals das Glück gehabt, den Häuptling von einer akuten Diarrhoe, die ihn an den Rand des Grabes gebracht hatte, kurieren zu können.

Die Bewohner des Hauses an der Mündung des Tjehan konnten noch, bevor ihr Haus verbrannt wurde, flussaufwärts flüchten und setzten sich weiter oben an der Mündung des Paketè fest, wo sie noch 1898 unter dem Häuptling Paren lebten. Seit der Zeit wohnen sie aber näher an der Mündung des Tjehan, um Vorbereitungen für den Bau eines Hauses an der Mündung selbst zu treffen.

Er hatte eurem Capitain versprochen, euch ungestraft ziehen zu lassen, wenn er Hua, die damals noch in eurem Canoe war, kein Leid zufügen wollte, und da euer Capitain sie darauf frei ließ, glaubte er auch an euch sein Wort halten zu müssen. Tai manavachi ist ein großer und edler Häuptling, und sein gegebenes Wort war heilig.

Nicht nur die Fruchtbäume, sondern auch der Boden bleibt Eigentum derjenigen Familie, die ihn zuerst bebaute; sie darf ihn nicht verkaufen, wohl aber umtauschen oder an andere Stammesglieder verpachten. Der Häuptling kann, wenn er viele Sklaven besitzt, viele

Ein Jahr vor meiner Ankunft am Mahakam hatte noch ein Häuptling der Kenja Uma-Bom, während er auf der Galerie der Bahau Uma-Wak einen Schwerttanz aufführte, einem der vornehmsten Zuschauer plötzlich den Kopf abgeschlagen und mit diesem ungestraft die Flucht ergriffen.

Überdies war, wie gesagt, der Reisvorrat der Kenja gerade jetzt sehr gering, weil das Jahr zuvor sehr viele Männer mit dem Häuptling nach Serawak gereist waren und der Reisbau deswegen weniger eifrig betrieben worden war. Bui Djalong bat mich auch öfters um die Hilfe meiner Malaien, die dann morgens früh mit den Dorfbewohnern aufs Feld zogen und den ganzen Tag dort verblieben.

Treten jedoch aussergewöhnliche Ereignisse ein, wie z.B. meine Expedition zum Mahakam, so fühlt sich auch eine Persönlichkeit wie Akam Igau auf unsicherem Boden; denn sobald das Gewohnheitsrecht, keine Bestimmungen getroffen hat, ist der Häuptling seinen Untergebenen gegenüber machtlos.

Mit den Bewohnern am Barito, Kapuas und Batang-Rèdjang blieb das Verhältnis lange feindlich, so dass dorthin, wenigstens von den Kajan, Ma-Suling und Long-Glat, nur selten Handelszüge unternommen wurden. Unter den Kajan war der Häuptling Kwing-Irang der erste, der sie vor ungefähr 30 Jahren nach dem Batang-Rèdjang geleitete, wo der Radja von Serawak geordnetere Zustände geschaffen hatte.

»Nenn' mich nicht =fremd=, denn ich bin es nicht mehrrief der Engländer bittend. »Wenn du es mir auch noch nicht mit klaren Worten gesagt, hat es doch jeder Zug deines Angesichts, selbst der Ton deiner Stimme, der Blick deines Auges schon gesprochen!« »Und willst du hier bei uns bleiben auf der Insel, und dein Schiff verlassenfrug der alte Häuptling vorsichtig.

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insolenz

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