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Aktualisiert: 13. Juni 2025


»Unmöglichrief Guntharis ärgerlich. »Mir blieb nichts übrig, als abzuziehen, so wenig ich dies Benehmen unseres Freundes begriff.

Herzog Guntharis von Tuscien, der ältere, war ein gefürchteter Kriegsmann und seit Jahren Graf der Stadt Florentia: rings in ihrem Weichbild lagen die Güter des mächtigen Adelsgeschlechts, von Tausenden von Colonen und Hintersassen bebaut: ihre Macht in dieser Stadt und Landschaft war ohne Schranken und Herzog Guntharis war entschlossen, sie völlig zu gebrauchen.

Als ich in dies Gemach trat, und die Röte in deinen Wangen aufflammen sah, – lieber hätt’ ich im ödesten Berggeklüft dieses müde Haupt auf harten Fels zur Ruhe gelegt. Es ging nicht: Hildebrand und Graf Grippa und Herzog Guntharis hüten diese Schwelle. Sonst ist kein Ausgang aus diesem Gemach. Wollt’ ich dich verlassen, es gäbe Lärm und Spott und Streit: und neuen Zwist vielleicht.

»Die Frechenrief Hildebad dazwischen. »Den Herzog Guntharis von Tuscien und den Grafen Arahad von Asta. Die Goten und die Bürger dieser Stadt erklären den beiden Heerlagern vor ihren Thoren, daß sie, getreu dem erlauchten Hause der Amalungen und eingedenk der unvergeßlichen Wohlthaten des großen Königs Theoderich, bei diesem Herrscherstamm ausharren werden, solang noch ein Reis desselben grünt.

Während Guntharis zuerst den König durch seine Reihen führte und diese aufforderte, gleich ihm zu huldigen, was sie mit Freuden thaten, und darauf Witichis den Wölsungen und seine Anführer mit in sein Lager nahm, wo die Besiegung des stolzen Herzogs durch Friedensworte als ein Wunderwerk des Königs angesehen wurde, sammelte Arahad aus den Reitern im Vordertreffen eine kleine Schar von etwa hundert ihm treu ergebenen Gefolgen und sprengte mit ihnen nach seinem Lager zurück.

»Ja, wenn es Justinian wärefügte Guntharis bei. »Nie unterwerf’ ich mich dem feigen und falschen Tyrannen. Aber Belisarius ist ein Held. – Kannst du das leugnen, Hildebad? Hast du vergessen, wie er dich vom Gaul gerannt?« »Schlag mich der Donner, wenn ich’s ihm vergesse. Es ist das Einzige, was mir an ihm gefallen hat.« »Und das Glück ist mit ihm, wie mit mir das Unglück war.

»Nunantwortete Guntharis zornig, »jetzt magst du’s erfahren: es ist doch nicht mehr zu bergen: Graf Witichis von Fäsulä.« »Witichishauchte Mataswintha mit leuchtenden Augen und hochaufatmend. »Ja! ihn haben die Rebellen von Regeta, das Recht des Adels vergessend, zum König der Goten erhoben.« »Er! er mein Königsprach Mataswintha wie im Traume.

Aber auch sonst war die Wirkung der Botschaft in den beiden Heerlagern auffallend genug. Bei den Empörern kam es zu einem heftigen Streit zwischen den beiden Führern: dann zu einer sehr lebhaften Unterredung von Herzog Guntharis mit seiner schönen Gefangenen, die, wie es hieß, nur durch Graf Arahad vor dem Zorne seines Bruders geschützt worden war.

Was weißt du von dem, was ich an diesem Weib verloren, der Mutter meines süßen Kindes! Eine Welt von Liebe und Treue. Reizt mich nicht: meine Seele ist wund: in mir liegen Schmerz und Verzweiflung mit Mühe gebändigt: reizt sie nicht, laßt sie nicht losbrechenHerzog Guntharis war sehr nachdenklich geworden.

Der Chan stutzte und sah ihn staunend an: »Hinweg, sogleichwiederholte Herzog Guntharis. Der Avare lachte und winkte seinen Reitern: »Mir gleich! Kinder: wir gehn zu Belisar. Sonderbare Leute, diese Goten! RiesenleiberKinderherzenIndessen war Witichis herangeritten. Guntharis und Arahad musterten ihn mit forschenden Blicken.

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araks

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