Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 13. Mai 2025


In voller Rüstung, den Helm auf dem Haupt, schritt der stattliche Mann unwillig durch das marmorgetäfelte Zimmer, indes der jüngere Bruder in schmucker Feiertracht, ohne Waffen, schweigend und sinnend an dem Citrustisch lehnte, der von Briefen und Pergamenten bedeckt war. »Entschließe dich, mach’ vorwärts, mein Jungesprach Guntharis: »es ist mein letztes Wort.

Des Herzogs Guntharis geübter Blick erkannte alsbald, daß auch die Sümpfe im Nordwesten eine sichere Stellung gewährten, und rasch schlug er hier ein wohlverschanztes Lager auf. So hatten sich die beiden Parteien, wie zwei ungestüme Freier um eine spröde Braut, hart an beide Seiten der gotischen Königsstadt gedrängt, die keinem ein günstiges Gehör schenken zu wollen schien.

Ein Murmeln des Wohlgefallens drang durch die Reihen: »Er liebt die schöne Mataswintha!« – »Er ist der Bruder des Herzogs Guntharis von Tuscien, der Florentia besetzt hält.« – »Er freit um sie!« – »Als Rächer ihrer Mutter tritt er auf

Komm, Frithilosprach sie zu einer gotischen Magd, die neben ihr stand, »du kennst ja all die stolzen Männer und Frauen: sage, wer ist der zur Linken der Königin mit dem goldnen Schuppenpanzer? er trinkt dem König zu.« – »Herzog Guntharis von Tuscien, der Wölsung. Sein Bruder, Graf Arahad von Asta ... – wo mag der sein zu dieser Stunde?« »Und der Alte neben dem König, mit dem grauen Bart

Während der König mit Hildebrand, Guntharis und Markja die Scharen innerhalb der Lager ordnete, zog um Sonnenaufgang Belisar, von einem Teil seiner Leibwächter umgeben, zum tiburtinischen Thor hinaus. Prokop und Severinus ritten ihm zur Rechten und Linken: Aigan, der Massagete, trug sein Banner, das bei allen Gelegenheiten den Magister Militum zu begleiten hatte.

Du gestehst, daß du kein Herz hast für dein Volk, für die Krone deiner großen Ahnendu gehorchst nicht freiwillig der Stimme der Ehre, des Ruhmes deines Hauseswohlan, so gehorche dem Zwang. Du sprichst mir die Liebe ab, so erfahre meine Strenge. Zur Stunde verläßt du mit deinem Gefolge Ravenna. Du gehst als Gast nach Florentia in das Haus des Herzogs Guntharis: seine Gattin hat dich geladen.

Dieser sprengte eilig hinweg. »Guntharis ist nicht zur Stelle, so trage du es heute, Totila.« »Herr Königentgegnete dieser, »ich kann’s nicht tragen, wenn ich meinen Reitern den Weg in die Feinde zeigen sollWitichis winkte Teja.

Drei, vier Gegenkönige würden gewählt, aber, bei meinem Wort, Graf Arahad würde niemals anerkannt. Da rang ich mein Weib von mir ab, vom blutenden Herzen. Und nun, Herzog Guntharis, gedenk’ auch du des Gotenvolks. Verloren ist das Haus der Wölsungen, wenn die Goten verloren. Die edelste Blüte des Stammes fällt mit dem Stamm, wenn Belisar die Axt an die Wurzel legt.

Dieser bereitete sich, als die für den Einzug Belisars anberaumte Stunde nahte, die königlichen Kleider anzulegen: – mit Befriedigung, denn es war ja das letztenmal, daß er die Abzeichen einer Würde tragen sollte, die ihm nur Schmerz und Unheil gebracht. »Geh, Herzog Guntharissprach er zu dem Wölsung, »Hildebad, mein ungetreuer Kämmerer, hat mich verlassen.

Doch hatte er bei allem Drange, im Kampfgewühl sich selber zu verlieren, seiner Königspflicht nicht vergessen, und durch Herzog Guntharis und Hildebad ein Friedensanerbieten an Belisar gesendet mit den mäßigsten Vorschlägen.

Wort des Tages

delirierende

Andere suchen