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Aktualisiert: 28. Juni 2025


Sie tobet in einem Feuer fort; nichts kann sie versöhnen; da die Beleidigung, die sie erwecket hat, nie aufhöret, die nämliche Beleidigung zu sein, und immer wächset, je länger sie dauert: so kann auch ihr Durst nach Rache nie erlöschen, die sie spat oder früh, immer mit gleichem Grimme, vollziehen wird.

"Nimm es, wie du willst, Bruder", fuhr sie fort; "kannst du denn wissen, ob mir nicht etwa unter dieser Form ein köstlicher Talisman beschert ist; ob ich nicht Hülfe und Rat zur schlimmsten Zeit bei ihm finde; muß denn alles schädlich sein, was gefährlich aussieht?" "Dergleichen Reden, in denen kein Sinn ist, können mich toll machen!" sagte Serlo und verließ mit heimlichem Grimme das Zimmer.

30 Mit Regen, Sturm und Blitz verfolgt ein Ungewitter Die Fliehenden; die fürchterlichste Nacht Verschlingt den Mond; es donnert, saust und kracht Rings um sie her, als schlüg's den ganzen Wald in Splitter; Kurz, alle Element' im Streit Zerkämpfen sich mit zügellosem Grimme; Doch mitten aus dem Sturm ertönt von Zeit zu Zeit Mit liebevollem Ton des Geistes sanfte Stimme: 31 "Was fliehst du mich?

Bei ihm konnte ich meinem Grimme gegen Gott, Welt und Menschen freien Lauf lassen, denn auch er gehörte zu Jenen, welche von ergriffenen Prinzipien zu den äußersten Folgerungen derselben muthig fortschreiten.

Gunther, der jüngere der Brüder, errötete leicht, obschon nicht von ihm die Rede war. Er war schlank und schmächtig und ähnelte der Mutter. Ein Paar sehr schöne und kluge, sammetbraune Augen belebten das etwas blasse Gesicht. Der »grimme Hagen« schlug mehr dem Vater nach. Er war ebenso lebhaft wie dieser in Sprache und Bewegungen und zog den Mund ein wenig schief, wenn er lächelte.

Da kam der König Gunther hinzu mit seinem Lehn Und auch der grimme Hagen; es wäre klüger nicht geschehn. Er sprach: "Liebe Schwester, o weh des Leides dein; 1073 Daß wir nicht ledig mochten so großen Schadens sein! Wir müßen immer klagen um Siegfriedens Tod." "Daran thut ihr Unrecht," sprach die Frau in Jammersnoth.

So sprach der grimme Hagen, der unbeweibt geblieben war wie Gunther, sein Herr. Und von Stund an wich Hagen nicht mehr von Siegfrieds Seite. Er rühmte des Helden Kraft, wenn er im Turnier dahergesprengt kam wie der Sonnengott und mit seiner schlanken Lanze die Burgundenritter aus dem Sattel hob, als wären sie ohne Gewicht.

Der Rat schüttelte, einen ironischen Zug um den Mund, den Kopf, und der grimme Hagen lachte fröhlich auf. »Nimm mir’s nicht übel, Guntherrief er, »das ist eine absonderliche Idee! Was heißt denn das: noch nicht reif? Soll die Kultur vor der Türe warten, bis auch der letzte Schafskopf ihr gütigst den Eintritt erlaubt?

Der treulose Golo aber tat gewaltig wild, daß er seinen guten Herrn so allein in das grimme Schwerterspiel sollte reiten lassen. Sie drehten bei diesen Wechselreden die Köpfe hin und her und fochten heftig und ruckweise mit den Armen.

Und es war ihr arg, daß Siegfried sie als demütige Frau eines andern Mannes sah, denn so sehr sie Siegfried einst geliebt hatte, so sehr haßte sie ihn jetzt wegen seiner alles überstrahlenden Männlichkeit. Da rief sie Hagen zu sich und beriet sich mit ihm. Und der grimme Hagen von Tronje sprach: »Nichts anderes darf es in der Welt für mich geben als die Größe meines Königshauses.

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