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Aktualisiert: 24. Mai 2025


Draußen vor dem Haus trippelte frierend Frau Greiners Schwester auf und ab. »Aber du hast lang gebraucht! Ich bin ganz erstarrt!« »Macht nichts, Regine, macht gar nichts. Er hat’s ja gekauft! Rat nur, um wieviel? Aber du hättest’s ja doch nie erratenum 800 Mark, Regine! Komm zur Mutter, komm nur schnell!« – Es war schon dunkel, als Frau Greiner ihr Dorf erreichte.

Die Anzeige kam aus Köln. Die Aufschrift lautete: an »Herrn Fabrikbesitzer Greiner mit Familie« und der Inhalt war freilich zum Erschrecken: Herr und Frau Fabrikant Langbeck in Köln waren an einem Tag infolge eines Unglücksfalls plötzlich gestorben. Frau Langbeck war Greiners Schwester.

Und nun grüßte er und sie grüßten ihn, und er zog von dannen, zum Ort hinaus, ohne einen Versuch bei andern Familien zu machen. – In der Nähe von Greiners Häuschen war schon den ganzen Morgen ein Bursche herumgestrichen: Georg, der junge Fabrikarbeiter, der bei der ersten Begegnung mit dem Amerikaner dabei gewesen war.

Ich bin mit dem Puppengeschäft aufgewachsen und ich wüßte noch einen Burschen und ein Mädchen aus dem Ort, die wären auch bereit, mitzugehen; wir drei könnten so gut wie die Greiners die Leute in Amerika anweisenEine Weile besann sich der Amerikaner. »Wißt Ihr auch den Grundfragte er, »warum die Familie Greiner nicht mit mir zieht

Im ganzen Dorf war in diesen Tagen von nichts anderem die Rede gewesen als davon, daß Greiners übers Meer gingen, und dann, daß sie nun doch nicht gingen, weil Ruppert gesagt habe: keiner, der’s mit Oberhain gut meine, dürfe dem Amerikaner folgen.

Er war von der Hand eines jungen Mädchens geschrieben, das als Kinderfräulein in der Familie Langbeck diente, und gerichtet an Frau Greiner. Sie teilte mit, daß Edith, schon ehe Greiners Brief angekommen war, eine freundliche Unterkunft gefunden habe, nicht so die Knaben.

»Wenn sich alles so verhält, wie der Mann zu meiner Frau gesagt hat, und wenn er alles schriftlich vor dem Notar macht, dann wären wir entschlossen zu gehenwar Greiners Antwort. Eine Stille trat ein. Frau Greiner hatte so ein unbestimmtes Gefühl, als ob der Mann, der nun schweigend mit ernstem Ausdruck bei ihnen stand, nicht einverstanden wäre.

Wieviel Arbeitsstunden waren bei Greiners versäumt worden durch all die Briefe, durch die Ankunft des kleinen Pflegekinds und alles, was damit zusammenhing! Als am Samstag der große Huckelkorb vollgepackt wurde, fand sich, daß alles leicht hineinging und daß Maries neuer Korb ganz überflüssig war; bei weitem nicht alle versprochene Arbeit war fertig geworden.

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