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Aktualisiert: 20. Mai 2025


Er hörte ihr andächtig zu und wagte zuweilen selbst einen schönen Ausspruch, den sie ihm aber, kaum geboren, totmachte mit einem noch schöneren; dies war das geistigste und edelste ihrer Jahre, durch keinen gröberen Hauch getrübt, und der junge Mensch band ihr während derselben alle ihre Bücher neu ein und bauete überdies während vieler Nächte und vieler Feiertage ein kunstreiches und kostbares Denkmal seiner Verehrung.

Derselbe Zank, derselbe Neid, der mir die bürgerliche Frauenbewegung vergällt hatte, fand sich auch hier, nur daß er sich in gröberen Formen äußerte. Ich wäre bitter enttäuscht gewesen, wenn ich nicht allmählich Einblicke gewonnen hätte, die mir die Dinge in anderem Licht erscheinen ließen. Ich lernte das Leben dieser Frauen kennen.

Und der Knabe hielt sein Versprechen. Er war schlank und wohlgebildet und hatte jene pagenhafte Art, die Knaben von seiner Art die gröberen Altersgenossen fliehen und die Einsamkeit mit ihrem Rauschen und Raunen lieben läßt; so daß mit vierzehn Jahren viel mehr Dichter in den Landen herumträumen, als das Leben später zuläßt.

Ebers in Leipzig, der die Güte hatte, die Bilder durchzusehen, hat auf den Tempelwänden von Dachel den Namen des Kaisers Vespasian gelesen und der berühmte Aegyptologe ist der Ansicht, daß die feineren Skulpturen von allgemeinen Künstlern hergestellt seien, während die gröberen von Dachelaner Steinhauern selbst ausgeführt worden wären.

Unsere Ehrfurcht vor dem Adel der Menschheit wird nicht verkleinert werden durch die Erkenntniss, dass der Mensch seiner Substanz und seinem Baue nach mit den Thieren eins ist; denn er allein besitzt die wunderbare Gabe verständlicher und vernünftiger Rede, wodurch er in der Jahrhunderte langen Periode seiner Existenz die Erfahrung, welche bei anderen Thieren mit dem Aufhören jeden individuellen Lebens fast gänzlich verloren geht, langsam angehäuft und organisch verarbeitet hat, so dass er jetzt wie auf dem Gipfel eines Berges weit über das Niveau seiner niedrigen Mitgeschöpfe erhaben und von seiner gröberen Natur verklärt dasteht, verklärt dadurch, dass er hier und da einen Strahl aus der unendlichen Quelle ewiger Wahrheit reflectiren konnte.

Währenddem starrte der zwölfjährige Erdmann böse in einen Winkel, und so oft die Collobella einen ihrer frivolen Witze losließ, zuckte er zusammen wie ein Fisch, wenn man mit dem Stock ins Wasser fährt. Aus den gröberen Redensarten machte er sich wenig, und wenn sie ihm ein schlimmes Ende prophezeite, lachte er ihr ins Gesicht.

Dass Jahrtausende lang die europäischen Denker nur dachten, um Etwas zu beweisen -heute ist uns umgekehrt jeder Denker verdächtig, der "Etwas beweisen will" , dass ihnen bereits immer feststand, was als Resultat ihres strengsten Nachdenkens herauskommen sollte, etwa wie ehemals bei der asiatischen Astrologie oder wie heute noch bei der harmlosen christlich-moralischen Auslegung der nächsten persönlichen Ereignisse "zu Ehren Gottes" und "zum Heil der Seele": diese Tyrannei, diese Willkür, diese strenge und grandiose Dummheit hat den Geist erzogen; die Sklaverei ist, wie es scheint, im gröberen und feineren Verstande das unentbehrliche Mittel auch der geistigen Zucht und Züchtung.

Es heiße alles Spitzen, und doch sei ein so großer Unterschied zwischen den echten und unechten, daß jedes Kind die Feinheit der echten von den gröberen unterscheiden könne. Sie hatte triumphierend über ihr Bonmot im Kreise umhergesehen; die Antwort des Grafen machte sie aber stutzen.

Wenn du die kleinen Goldglieder betrachtest, die die Kristallstücke miteinander verbinden, so wirst du bemerken, daß das Metall rötlicher ist als das der hiesigen Schmucksachen, weil wir in unseren Legierungen mehr Silber als Kupfer verwenden. Auch ist die Arbeit gerade von der etwas gröberen Art, wie man sie in den Gebirgsländern ausführt."

Und Galatea schob den Betäubten durch den geheimen Eingang hinaus, drehte den bronzenen Justinian wieder an seine Stelle und ging, die Hauptthür aufzuthun. Neunzehntes Kapitel. Herein trat eine stattliche Frau, größer und von gröberen Formen als die kleine, zierliche Kaiserin, nicht so verführerisch schön, aber jünger und blühender, mit frischen Farben und ungekünstelter Art.

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