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Die Sehnsucht nach dem Schöpferischen steckt aber in den Juden tiefer als in jeder andern Menschengattung; Sehnsucht nach dem Schöpfer: sie erklärt sich aus dem jüdischen Gottesgefühl, aus der Gottesfurcht sozusagen, und es wäre zu untersuchen, wie und inwiefern Furcht und Sehnsucht gepaart ist oder Sehnsucht die Furcht bedingt.

Da er nun den Grund seines Mißlingens keiner Schwäche, keinem Versehen auf seiner Seite zuschreiben, da er ebensowenig an dem guten Recht der Goten gegen die Byzantiner zweifeln und da seine einfache Gottesfurcht in diesem Ausgang nichts andres als das Walten des Himmels erblicken konnte, so kam er immer wieder auf den quälenden Gedanken, es sei um seiner unvergebenen Sündenschuld willen, daß Gott die Goten züchtige: eine Verstellung, welche die Anschauungen des die Zeit beherrschenden alten Testaments ihm nicht minder nahe legten als viele Züge der alten germanischen Königssage.

Segne, o Herr, auch das Streben meines Gatten, den Lebensunterhalt uns zu erwerben, und sobald die Schwingen des Geistes sich bei dem Säugling zu entfalten beginnen, so soll es unsere größte Sorge sein, ihn zum Guten zu lenken und ihn mit Abscheu gegen alles zu erfüllen, was böse ist, daß es bei Zeiten deinen Namen kennen lerne und in Gottesfurcht und Tugend aufwachse.

Und gearbeitet hab ich an die vierzig Jahr auf Pirgallen und Söhne und Töchter hab ich geboren und aufgezogen in Gehorsam vor der Herrschaft und Gottesfurcht, und sie arbeiten auch auf Pirgallen, für die gnädige Herrschaft« Ungeduldig unterbrach der Onkel ihren Redefluß. »Ich bin der letzte, der deine treue Arbeit nicht anerkannt und redlich belohnt hat.

Ach, lieber Vater im Himmel! das ist doch der Eltern heiligstes, aber auch zugleich schwerstes Wirken in der Brust ihrer Kinder die Gottesfurcht zu wecken und des Glaubens reine Flamme anzufachen, zu hüten und zu nähren.

Es mußten Rekruten beschafft werden, die nicht nur als Miethlinge dienten, sondern aus anständigen Lebensverhältnissen kamen, und einen ernsten Charakter, Gottesfurcht und Eifer für die öffentliche Freiheit besaßen.

Gib, daß der, welcher mir heute sein Gelübde gegeben, solches nicht leichtsinnig getan haben möge, sondern zuvor, wie ich, zu Rat gegangen sei, nicht blos mit den Angehörigen, sondern vor allem mit dir, mein Gott. Laß die kommenden Tage von dir gesegnet sein, daß eine reine und lautere Liebe, die auf Gottesfurcht gegründet ist, in unsern Herzen Wurzel schlage.

Frömmigkeit, der Genuß des Wunderglaubens, die Seligkeit des Gebets, alles das war ihm fremd geblieben, aber die Furcht, Gottesfurcht, nicht im biblischen Sinn, behauchte ihn bisweilen wie die Kälte der Winternacht, die durch die Fensterfugen in das erwärmte Zimmer streicht.

Es ist groß, Menschen zu großen Zielen vereint zu sehen. Laßt sie ausziehen, um ihre Wohltäter zu begrüßen, um ihren Gott zu preisen, um neuen Erdboden zu suchen, um ihr Land zu verteidigen; laßt sie ziehen! Diese Menschen aber hat kein Hunger, keine Gottesfurcht, kein Unfriede ausgetrieben. Ihre Mühe ist vergeblich, ihre Arbeit ohne Lohn, sie ziehen nur aus, um eine Irrsinnige zu finden.

Einst setzte sich die Alte traulich zu ihm, als er wieder las; die fein gefälteten Spitzenflügel ihrer Haube streiften seine Wange und sie streichelte ihm die Hand, indem sie sagte: »Nun, Herr Philosoph, ich glaube immer, du hast doch ein klein wenig GottesfurchtJukundus war von dieser Frage überrascht und dachte darüber nach.