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Wie das Haar ist, ist der Charakter.« »Gewiß, gnäd'ge Frau. Und ein weicher Charakter ist doch besser als ein harter. Ich habe auch weiches Haar.« »Ja, Johanna. Und Sie haben auch blondes. Das haben die Männer am liebsten.« »Ach, das ist doch sehr verschieden, gnäd'ge Frau. Manche sind doch auch für das schwarze.« »Freilich«, lachte Effi, »das habe ich auch schon gefunden.

Und während sich das Gespräch in dieser Weise fortsetzte, traten alle drei vom See her an eine senkrechte, abgestochene Kies- und Lehmwand heran, an die sich etliche glattpolierte Steine lehnten, alle mit einer flachen Höhlung und etlichen nach unten laufenden Rinnen. »Und was bezwecken die?« »Daß es besser abliefe, gnäd'ge Frau

Das kann nie was werden.« »Es soll ja auch nichts werden, gnäd'ge Frau ...« »Denn wenn du denkst, sie sei krank, da machst du die Rechnung ohne den Wirt. Die Kranken leben am längsten. Und dann hat sie das schwarze Huhn. Vor dem hüte dich, das weiß alles und plaudert alles aus. Ich weiß nicht, ich habe einen Schauder davor. Und ich wette, daß das alles da oben mit dem Huhn zusammenhängt

Der gnäd'ge Herr ist nicht auf einige Tage aus der Stadt herausgefahren, er wird diesmal drei Monate in seinem Landhaus hier verweilen; darum nehmt euch zusammen, stoßt eure Bequemlichkeit in die Rippen, seid flink, damit er sieht, daß ich auf Ordnung halte, als Inspektor. Ja. Hänfling. So schreit nicht so und packt euch fort an eure Arbeit.

Aber davon hat unsere Gnäd'ge nichts.« »Ist er denn sehr zärtlich?« »Oh, sehr. Das können Sie doch wohl denken.« »Aber daß er sie so allein läßt ...« »Ja, liebe Paaschen, Sie dürfen nicht vergessen ... der Fürst. Und dann, er ist ja doch am Ende Landrat. Und vielleicht will er auch noch höher.« »Gewiß will er. Und er wird auch noch. Er hat so was.

Johanna hatte mit den Vorbereitungen zum Ballstaate für ihre Gnäd'ge vollauf zu tun, Gieshübler, der, wie alles, so auch ein Treibhaus hatte, schickte Kamelien, und Innstetten, so knapp bemessen die Zeit für ihn war, fuhr am Nachmittage noch über Land nach Papenhagen, wo drei Scheunen abgebrannt waren. Es war ganz still im Hause.

Und wenn ich mich recht frage, was es war ...«»Nun, was denn, gnäd'ge Frau?« »Und wenn ich mich recht frage ... ich mag es nicht sagen, Johanna ... aber ich glaube, der Chinese.« »Der von obenUnd Johanna versuchte zu lachen. »Unser kleiner Chinese, den wir an die Stuhllehne geklebt haben, Christel und ich?

»Ach, gnäd'ge Frau, Gott und seine Heiligen führen uns wunderbar, und das Unglück, das uns trifft, das hat doch auch sein Glück. Und wen es nicht bessert, dem is nich zu helfen ... Ich kann eigentlich die Mannsleute gut leiden ...« »Siehst du, Roswitha, siehst du

Ach, gnäd'ge Frau haben geträumt, und wenn Sie schon wach waren, so war es doch alles noch aus dem Traum.« »Ich würd es glauben. Aber es war genau derselbe Augenblick, wo Rollo draußen anschlug, der muß es also auch gesehen haben, und dann flog die Tür auf, und das gute, treue Tier sprang auf mich los, als ob es mich zu retten käme. Ach, meine liebe Johanna, es war entsetzlich.

Als beide Kutscher, Knut und Kruse, so verständigt waren, trat der Major, der, um Sidonie zu helfen, gleichzeitig mit dieser ausgestiegen war, wieder an Effi heran und sagte: »Ich kann Sie nicht allein lassen, gnäd'ge FrauEffi war einen Augenblick unschlüssig, rückte dann aber rasch von der einen Seite nach der anderen hinüber, und Crampas nahm links neben ihr Platz.