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Aktualisiert: 3. Juni 2025
So wurden Städte langsam groß und fielen in sich zurück wie Wellen eines Meeres, so drängte sich zu hochbelohnten Zielen die rasche Vogelkraft des Eisenspeeres, so schmückten Kinder sich zu Gartenspielen, und so geschah Unwichtiges und Schweres nur, um für dieses tägliche Erleben dir tausend große Gleichnisse zu geben, an denen du gewaltig wachsen kannst.
Dazu sind nun diese Bücher nicht in gutem Deutsch geschrieben, daß sie Jedermann lesen und vergehen könnte, sondern die meisten sind ein leeres Geschwätz voller hochtrabender oder dunkler Bilder, Redensarten und Gleichnisse, und durchspickt mit Worten aus fremden Sprachen. Aber gerade an diese Bücher wagen sich die Grübler.
Ausdrucksformen sind gewissermaßen Gleichnisse für individuelle Eigenschaften und persönliche Erfahrung, sie können als Übersetzung dieser Eigenschaften und der Erfahrung, die sie hervorbringt, betrachtet werden. Ein großer Fußabdruck verweist auf einen großen Fuß und bestimmt innerhalb einer begrenzten Erfahrungsskala das lebenswichtige Resultat einer Handlung.
In einem oft gebrauchten Gleichnisse wird eine Parallele zwischen dem Leben eines Menschen und der Metamorphose einer Raupe in den Schmetterling gezogen; die Vergleichung dürfte aber noch passender und auch neuer sein, wenn man im Gleichniss an die Stelle des Lebens des Einzelnen den geistigen Fortschritt des Geschlechts setzt.
Aber ein Grauen ist uns der entartende Sinn, welcher spricht: "Alles für mich." Aufwärts fliegt unser Sinn: so ist er ein Gleichniss unsres Leibes, einer Erhöhung Gleichniss. Solcher Erhöhungen Gleichnisse sind die Namen der Tugenden. Also geht der Leib durch die Geschichte, ein Werdender und ein Kämpfender. Und der Geist was ist er ihm? Seiner Kämpfe und Siege Herold, Genoss und Wiederhall.
In Wahrheit ist Archilochus, der leidenschaftlich entbrannte liebende und hassende Mensch nur eine Vision des Genius, der bereits nicht mehr Archilochus, sondern Weltgenius ist und der seinen Urschmerz in jenem Gleichnisse vom Menschen Archilochus symbolisch ausspricht: während jener subjectiv wollende und begehrende Mensch Archilochus überhaupt nie und nimmer Dichter sein kann.
Man sieht, daß ich ein echt deutsches, also einheimisches, psychologisches Rätsel in ein fremdes orientalisches Gewand kleide, um es interessanter machen und anschaulicher lösen zu können. Das ist es, was ich meine, wenn ich behaupte, daß alle diese Reiseerzählungen als Gleichnisse, also bildlich resp. symbolisch zu nehmen sind.
Das verstanden sie nicht und sprachen: „Es wird immer Schlechte geben.“ Er sprach: „So lange es sie giebt, ist Nichts gut.“ „So sollen wir gar nichts thun, die Hände in den Schooss legen?“ fragten sie nun. Er sprach zu dem, der das sagte: „Thue Du für Dich! Mächtiger denn viele Worte spricht das Beispiel. Eine That wiegt schwerer denn tausend Gleichnisse.
Auch die häufigen ausgeführten Gleichnisse, die alle epischen Dichter dem Homer nachgebildet haben, sind von diesem Geiste ruhigen Verweilens bei Nebenvorstellungen eingegeben: indem dem Dichter bei irgend einer Situation eine ähnliche aus einem andern Gebiete einfällt, verweilt er bei dieser zweiten, die unter der Hand zu einem eigenen Ganzen wird und ein selbständiges Interesse gewinnt, was sich auch in dem Uebergange aus dem abhängigen Nebensatze in einen Hauptsatz zeigt, der bei homerischen Gleichnissen so oft vorkommt.
Die beiden in die Rede verflochtenen Gleichnisse sind Gesang 1 Vers 176: Denn wer erkennet es nicht, dass seit dem schrecklichen Brande, Da er so hart uns gestraft, er uns nun beständig erfreut hat Und beständig beschützt, so wie der Mensch sich des Auges Köstlichen Apfel bewahrt, der vor allen Gliedern ihm lieb ist;
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