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Aktualisiert: 16. Juni 2025
Daran, daß einer war wie er war, hatte er kein Verdienst; fuhr er doch in einem tüchtigen Fahrzeug auf breitem Strom, und das Wesentliche war ihm, als Erben vieler Trefflichkeit und edler Art, bereitet und gebaut. Man ließ sich auch selbst nichts durchgehen, hatte acht auf den Tag und diente Gott zu seiner Stunde. Da hätte Weichlichkeit dem frevlen Aufdröseln eines dauerhaften Gewebes geglichen.
Was hilft uns aber diese Weisheit? Keiner denkt daran, wie wenig damit gewonnen ist. Keiner wird dadurch ein Weber, daß er die Fäden des Gewebes auftrennt und sie im einzelnen nachweist. Gerade die Hauptsache, die Kraft, die ein Ganzes in allen seinen Teilen hervorbringt, wird außer Acht gelassen. »Schädlicher als Beispiele sind dem Genius Principien.
Überall in jedem Organ ist die feine Struktur dieses Gewebes dieselbe: nur im Gehirn und Rückenmark ist dieses Stützgewebe von unerhört kompliziertem Bau.
Mein Gastfreund behauptete, daß in der Anfertigung von jenen Prachtstoffen, die aus Seide und Gold oder Silber bestanden, was die Feinheit und Zartheit des Gewebes, was dessen Weichheit, verbunden mit mildem Glanze, gegen den die heutigen Stoffe dieser Art, in ihrer Steifheit und in ihrem harten Schimmer stark abstehen, und was endlich den Schwung, die feine Zierlichkeit und die reiche Einbildungskraft in den Zeichnungen betrifft, die Zeit des dreizehnten und vierzehnten Jahrhunderts den späteren Zeiten und besonders der unsrigen weit vorzuziehen sei.
Denn nichts erzeugt in dem Grad hohen Sinn und edle Denkungsart, als wenn man imstande ist, sich von jeder im Leben gemachten Erfahrung, dem Wesen ihres Gegenstandes und ihrer Vermittlung nach, Rechenschaft zu geben, und alle Begebenheiten so anzusehen, daß man bei sich überlegt, in welchem Zusammenhang sie erscheinen und welche Stelle sie in demselben einnehmen, welchen Wert sie für das Ganze haben und was sie dem Menschen bedeuten, diesem Bürger eines höchsten Reiches, zu dem sich die übrigen Reiche wie die einzelnen Häuser zu der ganzen Ortschaft verhalten daß man weiß, was man jedesmal vor sich hat, wo es sich herschreibt und wie lange es bestehen wird, und wie sich der Mensch dazu zu verhalten habe, ob milde oder tapfer, zweifelsüchtig oder vertrauend voll, hingebend oder auf sich selbst beruhend; so daß man sich von jedem Einzelnen sagen muß, entweder: es kommt von Gott, oder: es ist ein Stück jenes großen Gewebes, das das Schicksal spinnt, und so und so gefügt, oder endlich: es kommt von einem unsrer Genossen und Brüder, der nicht gewußt hat, was naturgemäß ist.
Die Schönheit des Gewebes hängt vom gleichen Auftreten des Webegeschirres ab, vom gleichen Schlag der Lade, wie auch davon, ob der Eintrag naß oder trocken geschieht. Völlig egale und zugleich kräftige Anspannung trägt ebenfalls bei, zu welchem Ende die Weberin feiner baumwollener Tücher einen schweren Stein an den Nagel des vordern Weberbaums hängt.
Nach der Sage öffneten die Fischer auf der Bank bei der Insel Margarita die Muscheln Stück für Stück; auf Ceylon schüttet man die Thiere aus und läßt sie faulen, und um die Perlen zu gewinnen, welche nicht an den Schalen hängen, wascht man die Haufen thierischen Gewebes aus, gerade wie man in den Minen den Sand auswascht, der Gold- oder Zinngeschiebe oder Diamanten enthält.
Vor die starrenden Höhlen des grinsenden Schädels breitete uns Natur eine weiche, zart getönte Maske aus Haut und Muskeln, Fett und Fasergewebe, die bald straff gespannt, bald faltig und hängend ihr Kolorit aus dem Rot des Blutes, dem Gelb des Fettes, dem Weiß des sehnigen Gewebes erhält.
Vielleicht ist zur Bildung des Dapicho lange Zeit erforderlich; der Hergang dabei ist wahrscheinlich der, daß in Folge eines eigenthümlichen Zustandes des vegetabilischen Gewebes der Saft sich verdickt, austritt und im feuchten Boden ohne Zutritt von Licht gerinnt; es ist ein eigenthümlich beschaffenes, ich möchte fast sagen »vergeiltes« Cautschuc.
Sie werden mit gröberm und feinerm Garn in der Ordnung aufgesteckt, wie das Muster oder vielmehr die Striche im Gewebe es erfordern. Einmal von oben herunter und von unten herauf heißt ein Gang, und nach Verhältnis der Dichtigkeit und Breite des Gewebes macht man viele Gänge. Die Länge beträgt entweder 64 oder nur 32 Ellen.
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