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Aktualisiert: 17. Juni 2025


»Die Zeit war unglücklich gewähltmeinte er schließlich zögernd. »Warum sagen Sie nicht lieber gleich, was die linksliberale Presse zu ihrer Rechtfertigung feierlich erklärterief ich empört, »daß die starke Beteiligung unserer Partei den Kongreß von vorn herein zu einem sozialdemokratischen gestempelt habe und preußische Professoren daher nicht hingehörten

Viele sind stärker als einer, und da sich die Interessen des Einen nicht immer mit denen der Vielen vertragen, so würde es noch häufiger vorkommen, als es der Fall war und ist, dass die Vielen den Einen zwingen, nach ihrem Willen zu regieren, wenn nicht die Religion, die auf die Furcht vor den verborgenen, mächtigen Göttern gegründet war, ein solches Auflehnen durch den Mund ihrer anerkannten Vertreter, der Priester, als ein Verbrechen gegen diese Macht schon deshalb gestempelt hätte, weil durch die Verminderung der Macht der Despoten die der Priester gefährdet wurde, indem diese sie dazu gebrauchten, den gefährlichsten Feind der von ihnen erfundenen Religion zu bekämpfen.

Viel wichtiger ist es, daß in einer Sprache die Denkbestimmungen zu Substantiven und Verben herausgestellt und so zur gegenständlichen Form gestempelt sind; die deutsche Sprache hat darin viele Vorzüge vor den anderen modernen Sprachen; sogar sind manche ihrer Wörter von der weiteren Eigenheit, verschiedene Bedeutungen nicht nur, sondern entgegengesetzte zu haben, so daß darin selbst ein spekulativer Geist der Sprache nicht zu verkennen ist; es kann dem Denken eine Freude gewähren, auf solche Wörter zu stoßen, und die Vereinigung Entgegengesetzter, welches Resultat der Spekulation für den Verstand aber widersinnig ist, auf naive Weise schon lexikalisch als Ein Wort von den entgegengesetzten Bedeutungen vorzufinden.

Meine Einbildungskraft brütete über der kleinen Welt, die gar bald eine andere Gestalt gewann. Ich hatte kaum das erste Stück, wozu Theater und Schauspieler geschaffen und gestempelt waren, etlichemal aufgeführt, als es mir schon keine Freude mehr machte.

Zu Regimentern, die wider den Gegner aufmarschierten, wurden die vielstelligen Zahlen, die Milliarden, die Armee und Flotte, China und Afrika verschlungen hatten; als Raubritter und Ausbeuter wurde gestempelt, wer je dazu ja gesagt hatte.

Hier wurde ich in den Augen der Eingeborenen nun zum wirklichen Mohammedaner gestempelt; sie riethen mir nämlich, oder vielmehr befahlen, mein Kopfhaar glatt abzurasiren. Der alte Papa hatte selbst das Rasiren besorgt, freilich unter grossen Qualen meinerseits: er bediente sich dazu seines ganz gewöhnlichen Messers.

Wer sich mit Ernst hier umsieht und Augen hat zu sehen, muß solid werden, er muß einen Begriff von Solidität fassen, der ihm nie so lebendig ward. Der Geist wird zur Tüchtigkeit gestempelt, gelangt zu einem Ernst ohne Trockenheit, zu einem gesetzten Wesen mit Freude. Mir wenigstens ist es, als wenn ich die Dinge dieser Welt nie so richtig geschätzt hätte als hier.

Du hättest die alte Katharina nur unten hören sollen, wie höflich sie mich bat, mir nichts daraus zu machen, daß der Major etwas ungeduldig gewesen sei, denn sie wüßten ganz gut, was für ein prächtiger Diener ich sei nachdem sie mich vor allen zu einem Narren und Lügner gestempelt haben!

Wohin wir reiten, Philipp? fuhr Ludwig aus seinen träumerischen und selbstquälerischen Gedanken auf, indem er die Ansprüche des Bauers und des Knechtes zu befriedigen Anstalt traf; denn wahrlich, er hatte an diese Frage selbst noch nicht gedacht, er hatte keine Absicht, keinen Plan, keinen Zweck, nie wurde mehr ein Ritt ins Blaue hinein, was in das Friesische übersetzt: ins Nebelgraue hinein lautet, angetreten, und so sah sich der Graf Ludwig wider Verhoffen und fast willenlos zu einem fahrenden Ritter und Abenteurer durch des Schicksals Willen gestempelt.

Die Theologie, die überall den Mittelpunkt bildete, hatte ja den ganzen Inbegriff der natürlichen und menschlichen Dinge als weltlich und also nichtig von der Teilnahme ausgeschlossen, die Erforschung derselben fast als Sünde gestempelt: wie konnte die Naturforschung, ja die Wissenschaft überhaupt gedeihen, solange der theologische Standpunkt die Gemüter beherrschte?

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