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Er sucht sich oder vielmehr den Superlativ seines Wesens im Haltlosen, im Raumlosen, im Zeitlosen. Er will sich erkennen als der Mensch, der er vor Gott ist, und er will sich bekennen. Denn jedem Dostojewski-Menschen ist die Wahrheit mehr als Bedürfnis, sie ist ihm ein Exzeß, eine Wollust und das Geständnis seine heiligste Lust, sein Spasma.

Niemals hatte Helena ihrer Mutter ein Geständnis ihrer Liebe gemacht: Mutter und Tochter liebten sich zärtlich, sie verbrachten ihr Leben gemeinsam, und doch war nie ein einziges Wort über diesen Gegenstand gesprochen worden, der sie beide fast in gleichem Maße beschäftigte.

Einen Augenblick der Schwäche hatte er noch, dann biß er die Zähne zusammen und schrieb ohne Besinnen: »Liebe gnädige Frau! Es ist ganz ausgeschlossen, daß ich jetzt Urlaub nehmen kann, um zu Ihnen zu kommen. Ich könnte es auch nicht, selbst wenn ich ganz frei wäre. Ich muß Ihnen ein Geständnis machen, das Sie betrüben wird und mir die Schamröte ins Gesicht treibt.

Bestürzt sahen die Gefangenen vor sich nieder, sie wußten nicht zu antworten, denn Felix erkannte wohl, daß ihn das Geständnis über seine Verkleidung nur noch mehr in Gefahr setzen könnte. Es ist mir unmöglich", fuhr der Hauptmann fort, "eine Dame, die meine vollkommene Achtung hat, also in Gefahr zu sehen.

Seit Hermanns offenem Geständnis der Tante gegenüber, hatte Therese sich an den Gedanken gewöhnt, Mimi bereits als seine heimliche Braut zu betrachten. Es war ihr gelungen, Schmerz und Eifersucht niederzukämpfen, ein leises feindliches Gefühl gegen Mimi zu besiegen.

Er sprach von seiner Liebe zu Victoiren und vermied absichtlich oder zufällig all jene Versicherungen von Respekt und Werthschätzung, die so bitter wehe thun, wo das einfache Geständniß einer herzlichen Neigung gefordert wird.

Und sie betete und betete, und immer deutlicher formte sich ihr Flehen zu dem Geständnis Siehe, Herr, nicht an meine Schuld, und wie du vergabst jener Ehebrecherin... da stöhnten die alten

November 1806 seine früher erwähnte Uebersetzung der Briefe Ciceros, die seinen Blick von dem vielfach bewegten Leben der Gegenwart so entschieden ablenkte, daß er, nach seinem eigenen Geständniß, von allem, was um ihn her vorging, wenig gewahr ward. In Bezug auf die mit dieser Uebersetzung verbundenen Schwierigkeiten nannte er sie, zumal für einen Greis von 72 Jahren, ein großes Wagstück.

Nachdem das Geständnis einmal von ihren Lippen gekommen war, wurde es ihr sichtlich leichter ums Herz, sie drängte sich zutraulich an mich und erzählte mir, wie alles gekommen war, und von ihrem Zustande und Leiden, als ob ich ihr Bruder wäre.

Und dann kam, wie das Blut aus einer Wunde sprudelt, ein reuiges Klagen, ein verzweifeltes Sichgehenlassen, ein nacktes Geständnis dessen, was sie von jeher für Cäsar gesündigt und von ihm erlitten. Don Alfonso erfuhr nichts Neues.