Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 2. Juni 2025


Immer Berge und Berge ... und Wald, schöner, alter, kräftiger Wald. Der Nachthimmel ist hell: ich kann jede Baumgattung unterscheiden; am schönsten sind die Silbertannen mit ihren schlanken weißen Stämmen. Hie und da am Waldessaume zeigen sich Rehe; sie stehen schlank und scheu auf ihren dünnen Beinen und horchen, die Köpfe anmutig zur Seite gewendet, die großen röhrenförmigen Ohren gespitzt. Die traurige und blinde Ruine eines Turmes streckt vom Gipfel eines nackten Felsens ihre halbverfallenen Zinnen aus; über den alten, vergessenen Mauern leuchtet friedlich ein goldenes Sternchen. Aus einem kleinen, fast schwarzen See erhebt sich, wie geheimnisvolle Klage, das Stöhnen kleiner Unken. Zugleich glaube ich andere Töne zu hören, langgezogene wehmütige Töne, wie die einer

Endlich gehört hierher jene nicht unbedenkliche Bereitwilligkeit des Geistes, andere Geister zu täuschen und sich vor ihnen zu verstellen, jener beständige Druck und Drang einer schaffenden, bildenden, wandelfähigen Kraft: der Geist geniesst darin seine Masken-Vielfältigkeit und Verschlagenheit, er geniesst auch das Gefühl seiner Sicherheit darin, gerade durch seine Proteuskünste ist er ja am besten vertheidigt und versteckt! Diesem Willen zum Schein, zur Vereinfachung, zur Maske, zum Mantel, kurz zur Oberfläche denn jede Oberfläche ist ein Mantel wirkt jener sublime Hang des Erkennenden entgegen, der die Dinge tief, vielfach, gründlich nimmt und nehmen will: als eine Art Grausamkeit des intellektuellen Gewissens und Geschmacks, welche jeder tapfere Denker bei sich anerkennen wird, gesetzt dass er, wie sich gebührt, sein Auge für sich selbst lange genug gehärtet und gespitzt hat und an strenge Zucht, auch an strenge Worte gewöhnt ist.

Spiegel hatte schon längst die Ohren gespitzt und mit wässerndem Mäulchen gelauscht; doch war seinem geschwächten Verstande die Sache noch nicht klar und er versetzte daher:

Gottlob wurde dieseLiebenicht auf uns deutscheBenzinistenübertragen; gelegentliche Versuche kroatischer Kinder, dem Kraftwagen Steine nachzuwerfen, hatten nichts zu bedeuten. In Hotels wurden lediglich die Ohren gespitzt; man wollte hören, welcher Sprache die Automobilisten sich bedienten. Als Deutsche wurden wir freundlich und gut bedient.

Das Dokument selbst habe ich bereits an meinen Advokaten nach Dresden geschickt. Anton. Gott sei Dank! daß Sie wieder zum Kaufmanne werden! Vorhin hätte ich bald nicht gewußt, was ich aus Ihnen machen sollte. Aber Julianens Einwilligung haben Sie doch schon? Chrysander. Oh! das gute Kind will mir, wie es spricht, in allem gehorchen. Unterdessen hat sich doch schon Valer auf sie gespitzt.

Wenn man da oben in den Bergen gelegen ist, wo jeder Schuß fünfmal hin- und hergeworfen wird, und dann ist's auf einmal ganz still, kein Pfeifen, kein Heulen, kein Donnern, nichts als eine herrliche Stille, der man zuhören kann, wie einem Musikstück Ich habe die ersten Nächte sitzend durchwacht und die Ohren gespitzt auf dieses Schweigen, wie auf eine Melodie, die man von weitem erhaschen will.

Er wird schließlich doch noch zu Gericht gehen müssen, um Ruhe zu bekommenOtto hatte die Ohren gespitzt und einiges verstanden.

Das Gesicht eines der ausgestiegenen Herren schwebte plötzlich über Raouls Gesicht und sammelte seine ganze Aufmerksamkeit langsam auf sich. Raoul sah eine Hakennase, von der viele parallele kleine Adern nach den Augensäcken liefen und sich dort in einem Chaos von disharmonierenden Linien austobten. Die Ohren waren oval, steif, fast gespitzt und ganz hell. »Mein Jungesagte dieser Mann.

Es stieg ein Herr aus, und der Wagen setzte sich wieder in Bewegung. Der Herr kam mir auf demselben Trottoir entgegen, und ich erkannte den Fabrikanten aus Berlin. Er trug einen Zylinder und rote Handschuhe. Sein fettes Gesicht hatte einen angestrengt überlegenden Ausdruck, und seine Lippen waren wie zum Pfeifen gespitzt.

Seinen Rosenkranz fühlte er in der Rocktasche; weiterschlendernd senkte er den Kopf über den Kragen, seine Hände falteten sich über dem Leib. Die kalten Tropfen rannen in den Nacken. Der magere Kaplan murmelte abgeblendet seine Gebete, die Stirn gerunzelt, die Lippen gespitzt.

Wort des Tages

schwörtages

Andere suchen