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Aktualisiert: 26. Mai 2025
Immer Berge und Berge ... und Wald, schöner, alter, kräftiger Wald. Der Nachthimmel ist hell: ich kann jede Baumgattung unterscheiden; am schönsten sind die Silbertannen mit ihren schlanken weißen Stämmen. Hie und da am Waldessaume zeigen sich Rehe; sie stehen schlank und scheu auf ihren dünnen Beinen und horchen, die Köpfe anmutig zur Seite gewendet, die großen röhrenförmigen Ohren gespitzt. Die traurige und blinde Ruine eines Turmes streckt vom Gipfel eines nackten Felsens ihre halbverfallenen Zinnen aus; über den alten, vergessenen Mauern leuchtet friedlich ein goldenes Sternchen. Aus einem kleinen, fast schwarzen See erhebt sich, wie geheimnisvolle Klage, das Stöhnen kleiner Unken. Zugleich glaube ich andere Töne zu hören, langgezogene wehmütige Töne, wie die einer
Plötzlich aber wurde die weibliche Bewohnerschaft aus dem engen Treppenhaus, welches wie eine Wirbelsäule durch das Gemäuer aufwuchs, nach den Hoffenstern hingezogen. Tief unten in dem röhrenförmigen Hofe, wie am Grunde eines Brunnens, begann ein Leierkasten schluchzend die Melodie aus dem »Bettelstudent«, und zugleich waren auch schon man wußte nicht woher ein paar Kinder dabei, welche um den alten Saufbold einen wilden und seltsamen Tanz aufführten. Die Töne aber kamen nach gequältem
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