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Aktualisiert: 16. Juli 2025


Auf einmal sah er sich geliebt. Nicht wie Frauen lieben, das hatte er erfahren, das kann gewürdigt und auch vergessen werden, es liegt im Fluß der Dinge begründet, Zufall und Trieb haben gleichen Anteil daran; auch nicht wie Männer lieben oder Eltern oder Geschwister oder wie ein Kind liebt; Gesetz und Aneignung, Not und Wille binden die Kreatur an ihresgleichen; doch im tiefsten Grund ruht Wetteifer, Kampf und Feindschaft.

Die Zeit nach dem Tode der armen Frau stand vor den Kindern immer wie ein böser Traum; sie wußten nicht mehr, ob sie kurz oder lang gewesen war, sie erinnerten sich nur, daß daheim ein Begräbnis nach dem andern stattfand. Ihre Geschwister starben und wurden zu Grabe getragen, eines nach dem andern.

Wenn eines der Kinder nach den Eltern aufblickte, so sah es Liebe und Güte, wenn es einem der Geschwister ins Gesicht sah, so glänzte dies in Glück und Freude, und über all dem lag der Duft des Tannenbaums ja die Fülle des Glückes bringt der Weihnachtsabend! Frau Pfäffling berührte ihren Mann und sagte leise: "Sieh dort, den Frieder!"

Jederzeit ist das Fräulein zu ihrer Verfügung, außerdem haben wir noch zwei Dienstmädchen, und mit unserem Jungen werden sie oft alle drei nicht fertig." So besprachen die Geschwister in alter Vertraulichkeit miteinander die häuslichen Verhältnisse, und dann wollte Frau Pfäffling Näheres hören über einen Reiseplan, den ihr Bruder schon bei Tisch erwähnt hatte.

Der Bruder, der näher am Ufer war als sie, sah sie, die weit hinausgeschwommen war, plötzlich verschwinden, schwamm mit starken Stößen auf die Stelle zu, wo das Wasser noch weite, unruhige Kreise zog, und konnte mit Hilfe eines Schiffmanns, der am Ufer an seinem Nachen bastelte, den geliebten Leichnam bergen, was alles, mit vielen Zutaten versehen und ausgeschmückt, in der Stadt, wo die Geschwister noch viele Freunde und Bekannte hatten, erzählt wurde und von Mund zu Mund ging.

Nun, dann schicke sie mir einmal alle sechs herüber, ich will machen, daß sie sich freuen!" Wie der Wind fuhr die Kleine durch die Zimmer und brachte ihre Geschwister zusammen. Nun standen sie alle ein wenig ängstlich auf einem Trüppchen dem Vater gegenüber. Es fiel ihm auf, wie sie sich so eng aneinander drückten. Aus diesem Zusammenhalten war auch die Durchschnittsnote hervorgegangen.

Wie sehr ich längst, o schöne Freundinn, hier Schon überflüssig bin, das weiß ich wohl. Leonore. Das bist du nicht, das kannst du nimmer werden! Du weißt vielmehr, wie gern der Fürst mit dir, Wie gern die Fürstin mit dir lebt; und kommt Die Schwester von Urbino, kommt sie fast So sehr um deint- als der Geschwister willen.

Die Geschwister konnten zwar nicht einsehen, daß Helene auf diese Nachricht hin unbedingt abreisen müsse, aber sie hatten beide den Eindruck, daß gegen diesen stürmischen Wunsch gar nichts zu machen sei. Sie war ja wie verwandelt, die vorher so matte, niedergeschlagene Frau. Man mußte sie gewähren lassen.

Für sie war die Heimat noch die Welt, die Neues und Merkwürdiges genug brachte. So kam es zur Verwunderung der großen Geschwister nicht einmal zu ein paar Tränen bei der kleinen Schwester, die doch heute nach Tisch geweint hatte, weil sie nicht mit hinunter gedurft hatte auf die Balken in dem nassen Hof! Der letzte Tag vor der Abreise war gekommen, Frau Pfäffling war es schwer ums Herz.

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