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Nach einigen Tagen kaufte er sich zwei starke Pferde und einen mit Eisen beschlagenen Wagen, lud das Geld darauf und zog aus seinem Orte weg. Wohin? Das hat später Niemand vernommen; man meint aber, daß er übers Meer, sei es nach Finnland oder nach Schweden gezogen war, weil die gefundenen Thaler sämmtlich königlich schwedisches Gepräge hatten und dort mehr werth sind als hier zu Lande.

Die Leute hatten an viel wichtigere Dinge zu denken. Endlich kam die Saga in ein altes Haus, das Mårbacka hieß. Das war ein kleines Gehöft mit niedrigen Wirtschaftsgebäuden, die von hohen Bäumen überschattet wurden. Früher einmal war es ein Pfarrhof gewesen, und es war, als hätte ihm das ein Gepräge aufgedrückt, das es nicht verlieren könnte.

Dann aber begann sie ihre Schwachheit als Schmach zu empfinden, und der Groll darüber beeinträchtigte ihr den sinnlichen Genuß. Sie gab sich ihm nicht mehr hin, sie ließ sich jedesmal von neuem verführen. Aber er meisterte sie, und sie fürchtete sich beinahe vor ihm. Ihre Beziehungen zueinander gewannen nach außen ein harmloses Gepräge wie nie zuvor. Das war so recht nach Rudolfs Wunsch.

Durch unsere Anwesenheit erhielt sie ein nur wenig lebhafteres Gepräge. Ich selbst befand mich dort nach 47 Jahren wieder für längere Zeit unter französischer Bevölkerung. Die verschiedenen Straßentypen erschienen mir gegen die Zeit von 1870/71 so unverändert, daß ich den zeitlichen Zwischenraum vergessen konnte.

Eigentlich war sie nicht so klein, wie es scheinen mochte, fand Klaus Heinrich, als sie am Aktschluß aufstand. Nein, es lag an dem kindlichen Gepräge des Köpfchens und der Schmalheit ihrer bräunlichen Schultern, daß sie so wie ein kleines Mädchen erschien. Ihre Arme waren wohlausgebildet, und man konnte sehen, daß sie Sport trieb und Pferde zügelte.

Als ich ihm vor Jahresfrist aus einer Verlegenheit half, sagte er bewegt zu mir: »Glaube mir, es wird mir schwerer, dein Geld zu nehmen, als es dir vielleicht ist, es zu gebenDie Geschichte seines Lebens, die Holzwart vor dem Richter erzählte, trug das unverkennbare Gepräge der Wahrheit und folgt hier mit seinen eigenen Worten.

Mit Ehrfurcht betritt der nicht alles historischen Sinnes Bare diese Straßen und Plätze, die von ihrem alten Gepräge wenig verloren haben. Da ist der alte, gotische Kaiserdom mit seiner mächtigen Turmpyramide, wo die Kaiser gekrönt wurden; da ist das Grab Kaiser Günthers, der in Frankfurt starb; da ist das Wahlzimmer, in welchen die Kurfürsten ihr Amt ausübten.

Sie trug das Gepräge der Unwahrscheinlichkeit an sich, und am nächsten Tag widerrief er sie auch und sagte, das Messer sei aufgeklappt auf dem Tisch gelegen; Simon habe in der Frühe noch Brot damit geschnitten. Als ich ihm mein Erstaunen über diese Veränderung einer wichtigen Aussage nicht verhehlte, blickte er scheu zu Boden.

Uebersieht man so mit Einem Blick diese reiche Landschaft, so bedauert man kaum, daß kein Bild vergangener Zeiten den Einöden der neuen Welt höheren Reiz gibt. Ueberall wo in der heißen Zone der von Gebirgen starrende, mit dichtem Pflanzenwuchs bedeckte Boden sein ursprüngliches Gepräge behalten hat, erscheint der Mensch nicht mehr als Mittelpunkt der Schöpfung.

Denn auch im letzten, fünften Jahrzehnt treten, neben dem Fortspinnen aller der Fäden, die in der Arbeit der vorangehenden Perioden angeknüpft worden sind, wiederum neue Aufgaben hervor, die, ganz außerhalb des bewußten Gedankenkreises dieser früheren Perioden gelegen, der Arbeit des letzten Jahrzehnts ihr besonderes Gepräge verleihen.