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Aktualisiert: 31. Mai 2025
Genie kämpft hier mit sich selbst . Daher bricht auch durch das Zerrbild das reine Bild wahrer Genialität öfters in ergreifender Weise durch; denn das Genie selbst hat die Satire geschrieben, nicht Nicolai.
Neben sehr treffenden Kriterien der genialen Veranlagung werden solche von erstaunlicher Einfalt aufgestellt, die den Autor schließlich zu der Behauptung führen, kein männliches Wesen sei ganz ungenial! So mancher, der von seiner Genialität bisher keine Ahnung gehabt hat, wird dies schmunzelnd zur Kenntnis nehmen!
In jenen letzten Jahren, da der Verfasser ihn noch hat sprechen können, bot er einen ehrwürdigen Anblick und überraschte durch sein sachliches, fast nüchtern zu nennendes Urteil. Nur die Augen verrieten sofort die außerordentliche Erregbarkeit. Er verband mit der Genialität „jene kleinbürgerliche, fast philiströse Schlichtheit“, eine Mischung, die man mit Ad.
Ein Mann von wilder Genialität, durchdringendem Scharfsinn und eiserner Willenskraft, mit all den Eigenschaften ausgerüstet, welche nöthig sind, um Afrikanern zu imponiren und Barbaren für die Civilisation zu gewinnen, so erschien er unsern Kriegern und er hat ihr Urtheil durch sein Herzblut besiegelt.“
Die Rahel Varnhagen, die ja eine grundgescheite Person war, hat es einmal als besondere Genialität Goethes gepriesen, daß er im Wilhelm Meister die drei Frauen, die lieben können, Marianne, Aurelie und Mignon, sterben läßt; denn, sagte sie, es ist noch keine Anstalt für solche da. Sehr tiefsinnig: es ist noch keine Anstalt für solche da! Sie schweigen? Sie meinen, ich lebe ja.
Sie blieben auf der breiten Freitreppe stehen, um das Gespräch zu beenden, während es drei Uhr schlug. »Ich kann dazu nicht so viel tun, wie Sie glauben,« erklärte der Oberlandesgerichtsrat. »Ohne Seelenkunde kann allerdings heutzutage kein Kriminalist auskommen, aber ich sage mit Absicht 'Seelenkunde', um auszudrücken, daß es sich nach meiner Meinung um keine eigentliche Wissenschaft handelt, sondern um ein angeborenes Gefühl, man könnte es Genialität nennen.
Die auf das Weib sich beziehende Schlußresumierung der aus der ganzen Theorie gewonnenen Resultate zeigt den traurigen Mut einer kaum glaublichen Unverfrorenheit: die Frau bringe der Genialität kein anderes Verständnis entgegen, als eines, das sich eventuell an die Persönlichkeit eines noch lebenden Trägers knüpft!
B. der Mythos Goethe eine Beute der Persönlichkeit Goethe geworden, und Goethe selbst hat durch einen Subjektivismus, der ihm anstand und einen Teil seiner Genialität ausmachte, einen Kult des Redens über die Dinge, der Meinungsäußerung, der persönlichen Ausholung und Zwecksetzung und damit eine Armee von Literaten in die Welt gerufen, die sehr wohl Bescheid wissen über alle Probleme des Lebens, die aber sehr wenig vermögen, wo es gilt sich einzusetzen, sich hinzugeben, sich, d. h. die Meinung zu vergessen, um einer Sache zu dienen.
Ivo Bruns dagegen glaubt, gleichfalls aus inhaltlichen Gründen, die Priorität des Phaidros erweisen zu können. Bevor ich auf die Frage eingehe, sei mir eine Bemerkung allgemeiner Natur gestattet. Größere Genialität und Tiefe lassen sich nicht als chronologische Indizien verwerten bei Werken, die der Vollkraft ihres Schöpfers entstammen.
Darum habe ich mich nirgends für die weibliche Genialität ins Zeug gelegt, habe auch nicht berühmte weibliche Namen aufmarschieren lassen, denn darauf kommt es wahrhaftig beim heutigen Stande dieser Frage gar nicht an.
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