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Dieser erkannte sehr gut ihre Absicht und machte ihr im Beichtstuhl darüber heftige Vorwürfe, so dass sie genötigt war, denselben zu verlassen. Magdalena war nun bereits drei Jahre im Kloster, und die Augen waren ihr vollständig geöffnet. Mit Schaudern erkannte sie nun zu spät, dass der Weg zur Rückkehr in die Welt für sie verschlossen sei und verfiel in tiefe Schwermut.

Und wie es schon eine verdrießliche Empfindung erregt, wenn glückliche Menschen nicht ablassen, uns ihr Behagen vorzurechnen, so ist es noch viel unausstehlicher, wenn uns ein Unheil, das wir selbst aus dem Sinn schlagen möchten, immer wiederkäuend vorgetragen wird. Von den Franzosen, die man hasste, aus dem Land gedrängt zu sein, genötigt, mit ihnen zu unterhandeln, mit den Männern des 10.

Er fühlte dunkel, daß er etwas daheim vergessen haben müsse, und wirklich vermißte er beim Durchsuchen seiner Taschen das Butterbrot, welches er der langen Dienstzeit halber stets mitzunehmen genötigt war. Unschlüssig blieb er eine Weile stehen, wandte sich dann aber plötzlich und eilte in der Richtung des Dorfes zurück.

Von Stund an habe man sie als Kriegsgefangene und mit Härte behandelt, habe sie genötigt, die Trümmer des Schiffes und der Ladung mit angestrengter Arbeit ans Land bergen zu helfen, zugleich aber auch sie in so genauer Obacht gehalten, daß nicht einer, ohne militärische Begleitung, sich nur bis zwischen die nächsten Sanddünen habe entfernen dürfen.

Hiernach uns umzusehen, werden wir Jüngeren besonders genötigt; denn hätten wir auch die Lust, zu bleiben und zu verharren, von unsern Vätern geerbt, so finden wir uns doch tausendfältig aufgefordert, die Augen vor weiterer Aus und Umsicht keineswegs zu verschließen.

Einerseits erzeugen Armut, Besitzlosigkeit und Mangel an Erziehung und Bildung die meisten Verbrechen gegen Staat und Gesellschaft, während andrerseits übertriebener Reichtum Müssiggang und allerhand Laster im Gefolge hat; wodurch Staat und Gemeinde genötigt werden, eine kostspielige Justiz mit allen ihren hässlichen Anhängseln und eine ebenso kostspielige Armenpflege zu unterhalten.

Weil er aber, den günstigsten Punkt zu erreichen, quer durchs Land gehen mußte, so sah er sich genötigt, die Reise zu Fuße zu machen und das Gepäck hinter sich her tragen zu lassen.

Die Hoffnung, ein altes Glück wiederherzustellen, flammt immer einmal wieder in dem Menschen auf, und Charlotte war zu solchen Hoffnungen abermals berechtigt, ja genötigt. Als Mittler gekommen war, sich mit Eduarden über die Sache zu unterhalten, fand er ihn allein, den Kopf in die rechte Hand gelehnt, den Arm auf den Tisch gestemmt. Er schien sehr zu leiden.

Wir wollen vorjetzt diese gründliche Erörterung noch etwas aussetzen, und zuvor in Erwägung ziehen: auf welche Seite wir uns wohl am liebsten schlagen möchten, wenn wir etwa genötigt würden, Partei zu nehmen.

Warst du, günstiger Leser! jemals genötigt, in einer kleinen Stadt, wo du niemanden niemanden kanntest, wo du jedem fremd bliebst, drei Tage zu verweilen, und hat nicht irgend ein tiefer Schmerz den Drang nach gemütlicher Mitteilung in dir weggezehrt, so wirst du mein Unbehagen mit mir fühlen.