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Es vergeht kein Tag, der mich nicht an die 'Hilfskonstruktionen' gemahnteWüllersdorf, als er sich so expektoriert, nahm Hut und Stock. Innstetten aber, der sich bei diesen Worten seines Freundes seiner eigenen voraufgegangenen Betrachtungen über das »kleine Glück« erinnert haben mochte, nickte halb zustimmend und lächelte vor sich hin. »Und wohin gehen Sie nun, Wüllersdorf?

Und was meint Ihr, daß aus Eurem Mann geworden sei? fragte der Fremde. Sie sah mit einem Blick ihm ins Gesicht, der ihn daran gemahnte, daß die arme Frau lange Wochen unter den Bleidächern gelebt hatte. Es ist nicht richtig, sagte sie. Mancher lebt und kommt doch nicht wieder, und mancher ist tot und kommt doch wieder. Aber davon wollen wir schweigen.

Bei alledem schmerzt es mich, daß Deine Gesundheit sich nicht völlig auf der Höhe befindet. Was Du mir von Nervosität geschrieben, gemahnte mich an meine eigene Jugend, als ich in Antwerpen arbeitete und von dort nach Ems gehen mußte, um die Kur zu gebrauchen.

Denn obgleich nun an zwanzig Menschen im Zimmer saßen und standen, war die Ruhe größer als in einer Kirche, und die Stimmung gemahnte, wie der Senator ganz vorsichtig seinem Onkel Justus zuflüsterte, ein wenig an die eines Leichenbegängnisses.

Leise, leise schlich er weiter, bis er den Fußweg erreicht hatte. Der Sünder war dicht vor ihm. Edvard Kallems Kopf hatte etwas, das an einen Raubvogel gemahnte die Nase wie ein Schnabel die Augen wild, schon an und für sich und noch mehr dadurch, daß sie ein ganz klein wenig schielten. Die Stirn scharf und niedrig, von lichtbraunem, kurzgeschorenem Haar umrahmt.

Sein Hinundherzittern über den Gebilden des Lebens gemahnte Palm an die Kompaßnadel, die bei allem Zittern stetig zum Pole zeigt. Sein zerrütteter Organismus spürte die Gesundheit des Gesunden traumhaft scharf, bald war er sich auch klar, wohin das unbewußte Wesen heimlich ziele, von dem Engelhart so qualvoll beunruhigt wurde, und ein gelegentlicher Fund bestätigte seine Mutmaßung.

"Er mag kaum acht Jahre älter sein als Ihr", entgegnete jener, "er ist nicht so groß wie Ihr, aber in vielem Euch ähnlich an Gestalt; besonders wenn Ihr zu Pferd saßet und ich hinter Euch ging, da gemahnte es mich oft, und ich dachte: So, gerade so sah der Herzog aus in den Tagen seiner Herrlichkeit."

Herr Tietge, der Rechenlehrer, ein kleiner Greis in fettigem schwarzen Rock, der schon zur Zeit des verstorbenen Marcellus Stengel im Dienste der Anstalt gewirkt hatte, und der auf eine unmögliche Weise in sich hineinschielte, was er durch Brillengläser, rund und dick wie Schiffsluken, zu korrigieren suchte, Herr Tietge gemahnte den kleinen Johann in jeder Stunde, wie fleißig und scharfsinnig sein Vater stets beim Rechnen gewesen sei ... Beständig nötigten Herrn Tietge starke Hustenanfälle, den Boden des Katheders mit seinem Auswurf zu bedecken.

Und dann konnte wohl auch vorübergehend in seinen Augen etwas aufleuchten, das an den Aberwitz religiöser Ekstase gemahnte. Beineberg hatte sich müde gesprochen. In ihm lebte das Bild seines wunderlichen Vaters in einer Art verzerrender Vergrößerung weiter.

Kaum dreißigjährig ging von diesem Manne ein Wille aus, der an die Vollkraft des reifen Mannes, an eine unbeugsame Willensstärke gemahnte, die Gestalt Wolf Dietrichs atmete Hochmut, trotz der kleinen Erscheinung, und gemahnte keineswegs an einen duldsamen Kirchenfürsten.