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Er konnte es nicht einmal leiden, daß man ihn anblickte, wenn er seine Befehle gab; wenn er durch die Gassen des Lagers hindurchschritt, mußten die Soldaten so tun, als bemerkten sie ihn nicht. Ein wunderliches Grauen überfiel die Leute, wenn seine hagere Gestalt gespenstergleich vorüberging. Es umgab ihn etwas Geheimnisvolles, Feierliches und Banges.

Hör auf! ich bitte dich du raubst den Freund Mir nicht Laß mich den Vater nicht verlieren! Octavio. Ich habe Dir noch was zu eröffnen. Er traut Auf seine Sterne. Unbereitet denkt er uns Zu überfallen mit der sichern Hand Meint er den goldnen Zirkel schon zu fassen. Er irret sich Wir haben auch gehandelt. Er faßt sein bös geheimnisvolles Schicksal. Max. Nichts Rasches, Vater!

Es ist also seine Absicht, sich um seines Weibes willen freizuschwören. Aber wenn er auch einen schweren Stand mit ihr haben sollte, deshalb darf er doch nicht seiner Seele Seligkeit preisgeben. Es gibt nichts Furchtbareres als einen Meineid. Es ist etwas Geheimnisvolles und Gräßliches um diese Sünde. Es gibt keine Gnade, keine Vergebung für sie.

Sie durchquerten manches Feld, und endlich kamen sie an ein Sumpfdickicht, wo ein verfallener leerer Tempel stand. »Ach, hier ist esrief Nitai enttäuscht. Er hatte sich den Ort ganz anders gedacht. Hierbei war nichts besonders Geheimnisvolles. Wie oft hatte er, seit er von Hause fortgelaufen war, die Nacht in solchem verlassenen Tempel zugebracht.

Das Innere der Hütte war, so gut das eben anging, bühnenartig eingerichtet, mit einem etwas erhöhten Podium aus ungehobelten Brettern, und einem freilich sehr dürftigen, von Kattunresten zusammengeflickten Vorhange. Dieser verrichtete aber doch wenigstens den Dienst, die Zuschauer etwas Geheimnißvolles ahnen zu lassen, was hinter demselben vorgehen könnte, und genügte deshalb vollkommen.

Als der Landmann zum Kaffee erschien, fand er ihren Platz leer. Er fragte mehrfach nach ihr, endlich erfuhr er von Dörthe, die ein geheimnisvolles Gesicht aufsetzte, daß das Fräulein beschäftigt wäre. Wilms verstand das nicht und trank mit einem merkwürdigen Gefühl seinen Kaffee allein. Er wollte sich nicht eingestehen, daß er ihre stets dienstbereite Gesellschaft vermisse.

Man wollte jetzt nur sehen, ob Felder überhaupt imstande war, die Sprünge auszuführen, und man geriet bei jedem neuen in immer größere Aufregung, die sich bald in Lachen, Zurufen und lauten, wie leisen Bemerkungen jeder Art Luft zu machen suchte. Felder genoß das Vorgefühl kommender Triumphe und setzte allen Fragen sein geheimnisvolles Schweigen entgegen.

Als er das Bett wieder verlassen konnte, zeigte er ein schweigsames und geheimnisvolles Betragen und erschien wie einer, der mit tiefem Bedacht wichtige Unternehmungen vorbereitet. Er fühlte sich als das Opfer eines Betrugs; es handelte sich gleichsam um die falsche Buchung auf einem Kontokorrent; ein Posten war auf Soll geschrieben worden, der von rechtswegen auf Haben stehen mußte.

Ja, ja,“ rief Cappei heftig auffahrend, „es ist dieselbe Handschrift. Es ist die Handschrift jenes Elenden, der mich um mein Glück betrügen will, der es gewagt hat, mich in Frankreich als preußischen Spion zu verdächtigen, und der nun durch seine teuflischen Künste mich hier als Verschwörer verfolgen läßt. Ich schwöre Ihnen, meine Herren, das Alles ist schändlicher Betrug, ich bin das Opfer der Hinterlist eines Todfeindes, der mich verderben will. Ich bitte Sie um Gottes Willen, lassen Sie mich einmal hier in Ihrer Gegenwart einen Brief an meine Braut schreiben. Sie werden die Antwort sehen, Sie werden sehen, daß nichts Geheimnißvolles, nichts Verfängliches dahinter steckt

Sie ließ hoffnungslos die Arme sinken und schwieg eine Weile ... Dann fragte sie mich: »Kennen Sie ihn wirklich nicht? Ist er Ihnen nie begegnet?« »Wirklich nie.« »Er hat sich fast immer im Ausland aufgehalten. Jetzt ist er übrigens hier ... Das ist meine ganze Geschichtesetzte sie hinzu. »Wie Sie sehen, ist an ihr nichts Geheimnisvolles, nichts Außergewöhnliches